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19:00 Uhr, 16.10.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

US-Importpreise sinken im September um 0,4 Prozent

Die US-Importpreise sind im September etwas deutlicher als erwartet gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, gingen sie gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent zurück und lagen um 0,1 (August: plus 0,8) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,3 Prozent prognostiziert.

Kabinett beschließt Fachkräftestrategie Indien

Das Bundeskabinett hat die vom Bundesarbeitsministerium und vom Auswärtigen Amt federführend erstellte Fachkräftestrategie Indien beschlossen. Das gab das Arbeitsministerium bekannt. Sie knüpfe an die bestehende Partnerschaft mit Indien an und zeige anhand von dreißig konkreten Maßnahmen auf, wie die Fachkräftegewinnung aus Indien ausgebaut werden solle. "Deutschland braucht mehr wirtschaftliche Dynamik und dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). "Indien ist ein junges Land und bringt alle Voraussetzungen mit, dass für beide Länder die Fachkräfteanwerbung ein Gewinn ist."

Scholz: Europa braucht jetzt grundlegende Modernisierung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vor dem am Donnerstag und Freitag in Brüssel geplanten EU-Gipfel eine grundlegende Modernisierung Europas angemahnt und für Deutschland eine "neue industriepolitische Agenda" in Aussicht gestellt. "Europa braucht jetzt eine grundlegende Modernisierung, um wettbewerbsfähig zu sein, wettbewerbsfähig in der ganzen Welt, mit China, mit den USA, mit vielen anderen aufstrebenden Nationen", sagte Scholz in einer Regierungserklärung im Bundestag. Die Modernisierung der europäischen Volkswirtschaft müsse einer der zentralen Punkte der Agenda der neuen EU-Kommission werden.

Scholz: Ukraine-Hilfen auch für kommende Jahre gewährleistet

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine eine fortgesetzte Unterstützung zugesagt, sich aber auch erneut für Friedensgespräche stark gemacht, an denen auch Russland teilnehmen solle. "Wir unterstützen die Ukraine und werden das so lange tun, wie das notwendig ist", sagte Scholz in einer Regierungserklärung im Bundestag. Mit der Entscheidung der G7-Staaten für einen Kredit über 50 Milliarden US-Dollar sei die Grundlage dafür gelegt, dass die Unterstützung für die Ukraine "auch in den nächsten Jahren gewährleistet sein" werde. Es sei aber auch die Zeit, "in der wir neben der klaren Unterstützung der Ukraine auch alles tun müssen, um auszuloten, wie wir es hinbekommen können, dass dieser Krieg nicht immer weitergeht."

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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