ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Bundesregierung hebt Wachstumsprognosen leicht an
Die Bundesregierung hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland leicht angehoben. Wie sie im Rahmen ihrer Herbstprojektion mitteilte, rechnet sie nun damit, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2025 um 0,2 (April-Prognose: 0,0) Prozent steigen wird und 2026 um 1,3 (1,0) Prozent. Für 2027 wird eine Wachstumsrate von 1,4 Prozent erwartet. "Zur Jahreswende 2025/2026 dürfte ... die binnenwirtschaftliche Dynamik an Fahrt aufnehmen, gestützt von den wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung", heißt es in einer Mitteilung.
IWF/Georgieva: Weltwirtschaft hält sich gut - Weiter Risiken
Die Weltwirtschaft hält sich nach Aussage der Geschäftführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, besser als erwartet, bleibt dabei aber hohen Risiken ausgesetzt. In ihrer Rede im Vorfeld der Herbsttagung von IWF und Weltbank sagte Georgieva, die Weltwirtschaft dürfte sich in den nächsten beiden Jahren nur wenig abschwächen, die US-Einfuhrzölle seien niedriger als im April. Allerdings hätten die Zölle ihre Wirkung noch nicht voll entfaltet und seien überdies noch in Bewegung. Auch könnten weitere Länder noch die Zölle anheben. Als Warnzeichen betrachtet die IWF-Chefin den Anstieg des Goldpreises.
Trump: Chicagoer Bürgermeister und Gouverneur von Illinois einsperren
US-Präsident Donald Trump hat seinen Kampf mit dem Bürgermeister von Chicago, Brandon Johnson, und dem Gouverneur von Illinois, JB Pritzker, verschärft und erklärt, die demokratischen Politiker sollten inhaftiert werden, weil sie die Beamten der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE nicht geschützt hätten. "Der Bürgermeister von Chicago sollte im Gefängnis sein, weil er die Ice-Beamten nicht geschützt hat! Gouverneur Pritzker auch!", schrieb Trump am Mittwoch auf Truth Social. Das Weiße Haus und die Büros von Johnson und Pritzker reagierten nicht sofort auf Bitten um eine Stellungnahme.
US-Rohöllagerbestände steigen stärker als erwartet
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 3. Oktober ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 3,715 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 0,7 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 1,792 Millionen Barrel erhöht. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 1,601 Millionen Barrel ab. Analysten hatten ein Minus von 1,0 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 4,125 Millionen gestiegen waren.
EZB-Anleihebestände sinken im August wie geplant
Die Anleihebestände der Europäischen Zentralbank (EZB) haben sich im August wie geplant verringert. Wie die EZB mitteilte, sanken die im Rahmen des APP-Programms erworbenen Bestände um 25,026 Milliarden Euro auf 2.403 Milliarden, darunter die von Staatsanleihen um 12,568 Milliarden auf 1.928 Milliarden Euro. Die im Rahmen des PEPP-Programms gekauften Bestände verringerten sich um 8,538 Milliarden auf 1.530 Milliarden Euro. Die EZB lässt ihre Anleihebestände auslaufen, indem sie die Tilgungsbeträge fällig gewordener Papiere nicht wieder investiert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/sha
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