ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Wirtschaft wächst im zweiten Quartal um 3,0 Prozent
Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2024 spürbar gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich in dritter Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem schon bei der zweiten Veröffentlichung ein Plus von 3,0 Prozent genannt worden war. Ökonomen hatten mit einer Bestätigung dieses Werts gerechnet. Im ersten Quartal war das BIP um 1,4 Prozent gewachsen.
US-Aufträge für langlebige Güter stagnieren im August
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im August stabil geblieben. Wie das US-Handelsministerium berichtete, stagnierten die Orders gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 3,0 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde auf 9,9 (vorläufig: 9,8) Prozent leicht nach oben revidiert.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 21. September abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 4.000 auf 218.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 223.000 vorhergesagt.
Deutsche Bank: Deutsche HVPI-Teuerung sinkt im September
Deutsche-Bank-Volkswirt Sebastian Becker rechnet damit, dass der Inflationsdruck in Deutschland im September abgenommen hat. Wie Becker in einem Ausblick auf die am nächsten Montag anstehende Datenveröffentlichung schreibt, erwartet er, dass der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 1,9 (August: 2,0) Prozent gestiegen ist. Die Kern-HVPI-Rate hat nach seiner Einschätzung allerdings auf 3,1 (3,0) Prozent zugelegt. Für den nationalen Verbraucherpreisindex wird eine Jahresrate von nur 1,6 (1,9) Prozent prognostiziert und für die Kernrate unverändert 2,8 Prozent.
Pictet: SNB jetzt "sehr dovish"
Pictet-Volkswirt Frederik Ducrozet findet die Kommunikation der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nach der aktuellen Zinssenkung um 25 Basispunkte "sehr dovish". Ducrozet schreibt in einem Kommentar: "Während die Stärke des Schweizer Franken während des Inflationsschubs nach Covid nützlich war, ist sie nun zu einer deflationären Kraft geworden, die von der SNB nur schwer zu kontrollieren ist." Er rechne nun mit mindestens zwei weiteren Zinssenkungen um 25 Basispunkte, einer im Dezember und einer im März, wodurch der Leitzins auf 0,5 Prozent sinken würde.
HSBC: Chinas Wirtschaftspolitik vollzieht entscheidende Wende
Nach Aussage von HSBC-Ökonomen ist die jüngste politische Ankündigung Chinas eine entscheidende Änderung im wirtschaftspolitischen Ansatz. Das Politbüro habe sich überraschend klar für die Unterstützung des Wirtschaftswachstums ausgesprochen, schreiben die Ökonomen Jing Liu und Erin Xin in einer Mitteilung. Zu den Höhepunkten gehörten "substanzielle" Zinssenkungen, die Stabilisierung des Wohnungsmarktes und die Priorisierung der Schaffung von Arbeitsplätzen.
+++ Konjunkturdaten
US/Index ausstehende Hausverkäufe Aug -3,0% gg Vorjahr - NAR
US/Index ausstehende Hausverkäufe Aug +0,6% gg Vm auf 70,6 - NAR
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/mgo
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