ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Lindner: Kein Spielraum für grundlegende Veränderungen der Schuldenbremse
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die SPD-Forderung nach einer künftigen Reform der Schuldenbremse unter Verweis auf die für die kommenden Jahre erwarteten Finanzzahlen zurückgewiesen. "Die Bundesregierung wird in den nächsten Tagen ihren finanzpolitisch strukturellen Plan für die folgenden Jahren nach Brüssel melden müssen, und damit liegt der Netto-Primärausgabepfad unseres Landes in den nächsten Jahren fest", sagte Lindner im Bundestag. "Und aus ihm ergibt sich nicht ein erheblicher zusätzlicher Verschuldungsspielraum für neue Sondervermögen oder grundlegende Veränderungen der Schuldenbremse", betonte er.
Scholz versichert Tusk europakonformes Vorgehen in Migrationsfrage
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach Kritik an Deutschlands Plänen zu Grenzkontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk telefoniert. Nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit habe Scholz darin deutlich gemacht, dass die Bundesregierung sich an Europarecht halten werde.
Scholz: Grundlage unseres Wohlstands ist unsere Weltoffenheit
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht in der Weltoffenheit Deutschlands die Grundlage für seinen wirtschaftlichen Wohlstand und hält daher Migrationsabkommen mit anderen Ländern für notwendig. Scholz sagte in Berlin, dass es um die leichtere Zuwanderung von Fachkräften und gleichzeitig um die Reduktion von irregulärer Migration gehe. Zuvor hatten Deutschland und Kenia in Berlin ein Migrationsabkommen unterzeichnet.
Scholz: Straße von Taiwan ist internationale Wasserstraße
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält die Fahrt von zwei Kriegsschiffen der Bundeswehr durch die Straße von Taiwan trotz der Proteste aus China für ein normales Vorgehen. Er sagt in Berlin, dass es dazu nicht viel zu sagen gebe.
US-Importpreise sinken im August
Die US-Importpreise sind im August gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fielen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent, nach einem Plus von 0,1 Prozent im Juli. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen waren im Konsens von einem Rückgang um 0,2 Prozent ausgegangen. Die Entwicklung der Importpreise ist ein Indiz für die US-Inflation.
LBBW: Dot Plot der Fed könnte Zinssenkungseuphorie bremsen
Die neuen Zinsprojektionen der US-Notenbank, die als "Dot-Plot"-Prognosen bekannt sind und auf der Sitzung in der nächsten Woche vorgelegt werden sollen, werden wahrscheinlich nicht mit den derzeitigen erhöhten Zinssenkungserwartungen mithalten können, meint Elmar Völker, Senior Fixed Income Analyst bei der LBBW. "Es erscheint zumindest fraglich, ob die Anpassung mit den weit vorauseilenden Markterwartungen Schritt halten kann." Das Gleiche gelte für die Prognosen für 2025, und das Punktdiagramm könnte "ein potenzieller Stolperstein für die Kursrallye bei Anleihen sein."
Stimmung der US-Verbraucher im September verbessert
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 69,0. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 68,4 erwartet. Bei der Umfrage Ende August lag er bei 67,9.
+++ Konjunkturdaten +++
Kanada 2Q Kapazitätsauslastung 79,1%; +0,5 Pkt gg 1Q
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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