Trübe Aussichten in den Industrieländern
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Brüssel (Fonds-Reporter.de) - Die Wachstumsaussichten in den wichtigsten Industrieländern bleiben schwach und die Probleme im amerikanischen Finanzsektor beherrschen noch immer die Schlagzeilen. Dies betonen die Experten des Investmenthauses Fortis in einem aktuellen Marktkommentar. Wegen der Krise der großen US-Banken Fannie Mae, Freddie Mac und Lehman Brothers werden Aktien weiterhin pessimistisch bewertet.
Für die USA rechnen die Anlagestrategen mit einem schwachen privaten Verbrauch in den kommenden Quartalen. Der schwache Arbeitsmarkt, die Probleme an den Finanzmärkten und die sehr zurückhaltende Kreditvergabe dürften die Konsumlust dämpfen und die Sparquote steigen lassen. Die Euroraum-Frühindikatoren signalisieren ebenfalls einen Rückgang des Wirtschaftswachstums. Der Ifo-Index ging in den letzen drei Monaten so stark zurück wie nie zuvor. In Frankreich sei das Verarbeitende Gewerbe so pessimistisch wie zuletzt 2001.
Immerhin scheinen Zinserhöhungen in der nächsten Zeit so gut wie ausgeschlossen. Federal Reserve und EZB hätten ihren Ton deutlich gemäßigt, so die Experten. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe zuletzt nicht mehr von Turbulenzen an den Finanzmärkten gesprochen, sondern von einer Krise. Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke verwies auf die Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums.
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