Trader rechnen mit weniger Leitzins-Erhöhungen
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Die Anleger am Chicago Board of Trade gehen nicht mehr unbedingt davon aus, dass die US-Zentralbank ihr Tempo bei der Straffung der Leitzinsen durchhalten wird. Zwar rechnet man dort für 2005 weiter einhellig mit zwei kommenden Zinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte im September und November. Dies würde den US-Leitzins auf 4 Prozent hebeln. Dass im Anschluss daran ein weiterer Zinsschritt folgen wird, glaubten heute aber nur noch 48 Prozent der Marktteilnehmer. Gestern war in den entsprechenden Kontrakten noch eine Wahrscheinlichkeit von 55 Prozent eingepreist gewesen. Für den Stimmungswandel machten Händler den Hurrikan „Katrina“ und die daraus resultierenden hohen Ölpreise verantwortlich. Diese dürften, so das Kalkül, die Kostenstruktur der Unternehmen und Privathaushalte zunehmend belasten und dadurch das wirtschaftliche Wachstum abschwächen.
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