Top Pick 2008: Banco Santander: Der spanische Draufgänger

Für Frida Ghitis, Redakteurin beim US-Börsenbrief „Global Investing“ ist die spanische Banco Santander (ISIN: ES0113900J37) der konservative Top Pick für 2008.

„Für mich ist das Unternehmen ein gutes Beispiel für einen spanischen Draufgänger. Während viele große US-Banken in schwerer See mit den Folgen der Subprime-Krise kämpfen, bringt Banco Santander stolz die spanische Flagge in alte und auch ganz neue Märkte.

Das Finanzinstitut ist mit Filialen in Europa, Afrika und dem amerikanischen Kontinent vertreten. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung ist Banco Santander derzeit die größte europäische Bank. Der Kapitän der Bank, CEO Emilio Botin, stammt sogar aus der Region um Santander und er ist nun schon die dritte Generation seiner Famile, die in der Bank beschäftigt ist. Während andere Banken sehr schwer damit beschäftigt waren das Management auszuwechseln und Kredite abzuschreiben, hat sich Botin mit seinem Team darauf konzentriert, die Expansion weiter voranzutreiben.

Der größte Coup dabei war sicherlich die Allianz zur Übernahme der niederländischen Großbank ABN Amro. Hierzu schloss sich die Banco Santander mit den europäischen Großbanken Royal Bank of Scotland und Fortis zusammen. Das war einer der größten Deals in der Finanzbranche, der Banco Santander einen Gewinn von mehr als 2 Milliarden Euro in weniger als einem Monat gebracht hat.
Mit einer sauberen Bilanz, einer Dividendenrendite von gut 3% und einem KGV von 13 ist Banco Santander unsere konservative Idee für 2008.“

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