Thyssenkrupp will Stahl-Joint-Venture nicht mehr voll finanzieren
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FRANKFURT (Dow Jones) - Thyssenkrupp will sein Stahlgeschäft nach der Überführung in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Holding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky nicht mehr vollständig finanzieren. "Für den Fall eines 50/50-Joint Venture wird eine eigenständige Finanzierung mit unterstützenden Beiträgen beider Partner angestrebt", erklärte der Essener Konzern.
Die Finanzierung soll in einem Businessplan der beiden künftigen Gesellschafter festgelegt werden. Dessen Details würden in den Gesprächen über den Erwerb weiterer 30 Prozent durch EPCG am Stahlgeschäft geklärt.
Der Thyssenkrupp-Aufsichtsrat hatte in der vergangenen Woche zunächst einer 20-prozentigen Beteiligung der EPCG-Holding im Stahlgeschäft zugestimmt. Diese Beteiligung werde noch keine Auswirkungen auf die Finanzlage der Stahlsparte haben, hieß es weiter.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/jhe
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