Analyse
10:19 Uhr, 05.07.2019

THYSSENKRUPP - Wenn das bloß gutgeht

Wer sich in ThyssenKrupp engagiert, braucht momentan starke Nerven. Einerseits konnte der Abverkauf gestoppt werden, andererseits aber mangelt es an überzeugten Käufern.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 12,165 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 12,165 € (XETRA)

Es ist schon eine kleine Katastrophe, was Anleger momentan in der ThyssenKrupp-Aktie erleben müssen. Diese wird seit Monaten auf der langfristig zentralen Unterstützung bei 13,11-11,44 EUR gehandelt und kommt auf dieser einfach nicht nach oben durch. Zwar konnte sich der Aktienkurs stabilisieren, auf der Longseite tun sich die Käufer aber unheimlich schwer. Dies ist umso deprimierender, da der Gesamtmarkt erst in dieser Woche mehrfach neue Jahreshochs erreicht hat.

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ThyssenKrupp Monatschart

In einem guten Umfeld eine so wichtige Unterstützung nur so schwach zu nutzen, gibt definitiv zu denken. Wie sehr man aufpassen muss, zeigt auch der Kursverlauf in dieser Woche. Seit dem Zwischenhoch bei 13,29 EUR kommt der Aktienkurs spürbar unter Druck. Im frühen Freitagshandel ist ThyssenKrupp wieder unter den größten Verlierern zu finden. Sich angesichts einer solchen Kursentwicklung Sorgen darüber zu machen, dass die langfristige Unterstützung nicht hält, hat weniger etwas mit Angst als mit kaufmännischer Vorsicht zu tun. Sollte der Support nämlich tatsächlich gebrochen werden, könnten die Kurse in den nächsten Wochen und Monaten auf 9 EUR und sogar 7 EUR einbrechen. Erst dort lassen sich neue Unterstützungen, letztlich in Form des Allzeittiefs finden.

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Dass Anleger die aktuelle Entwicklung angesichts eines solchen Ausblicks ernst nehmen müssen, dürfte klar sein. Ganz chancenlos sind sie aber trotzdem noch nicht. Noch hält die Unterstützung und auch im Juni gab es gewisse Stabilisierungsbemühungen. Es fehlt einfach an größeren Anschlusskäufen. Je länger die Suche nach weiteren Investoren aber dauert, desto nervöser könnten die bereits Investierten werden. Ein Handel in der Nähe der bisherigen Tiefs kombiniert mit einem nervösen Zeigefinger könnte schnell zu einer Stoploss-Welle führen. Zu viel Zeit also sollten sich die Käufer in ThyssenKrupp nicht mehr lassen.

ThyssenKrupp Aktie
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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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