Analyse
16:51 Uhr, 03.06.2019

THYSSENKRUPP - Was ist denn jetzt los?

So kurz vor Handelsschluss schiebt sich die ThyssenKrupp-Aktie doch tatsächlich an die Spitze der Gewinner im DAX. Aber wie heißt es umgangssprachlich: ein schöner Tag macht noch keinen Sommer!

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 11,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 11,550 € (XETRA)

Unglaublich, aber wahr. Im Deutschen Aktienindex werden noch knapp 45 Minuten gehandelt und in diesem Umfeld ist doch tatsächlich die ThyssenKrupp-Aktie die größte Gewinnerin. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen legt diese 1,90 % zu und liegt damit knapp vor der Wirecard-Aktie (+1,75 %).

So bullisch der heutige Tagessieg auch anmuten könnte, so ernüchternd ist der Blick auf den Chart. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Aktie bereits seit Mitte Februar im langfristig zentralen Unterstützungsbereich bei 13,11-11,44 EUR gehandelt wird und dort unzählige bullische Impulse links liegen lassen hat, sagt dies einiges über die grundlegende Stimmung aus. Die Bullen konnten nicht überzeugen, selbst nach dem Kurssprung am 10. Mai nicht (siehe hier). Da stellt sich ohne Zweifel die Frage, wie viele Anläufe die Käufer noch brauchen. Das Dumme dabei ist jedoch, dass es immer wieder auch Indikationen in Richtung Stabilisierung und Erholung gibt. Dazu zählt am Ende auch der heutige Kursgewinn, sofern er bis zur Schlussglocke gehalten werden kann. Wieder einmal eröffnet sich spekulativen Tradern die Möglichkeit, aggressiv auf einen Doppelboden zu setzen. Dafür müsste man sich jedoch schnell und zügig weiter vom bisherigen Tief bei 11,16 EUR nach oben absetzen. Später muss es dann zu einer kleineren Bodenbildung kommen, sodass weitere Potenziale in Richtung 15,50-16,57 EUR entstehen.

Am oben skizzierten Verlaufsszenario ist unschwer zu erkennen, wer momentan in der Pflicht ist bzw. wer sich entspannt zurücklehnen und die weitere Entwicklung abwarten kann. In den letzten Wochen hat sich mehrfach gezeigt, wie schwer es ist, den laufenden Abwärtstrend zu beenden. Daran ändert am Ende auch die heutige Entwicklung nichts, selbst wenn es zu kurzfristigen Erholungsgewinnen kommt. Im Zweifelsfall bleibt die Aktie im Abwärtstrend und sollte dabei der langfristige Unterstützungsbereich nachhaltig gebrochen werden, könnte es auf Sicht der nächsten Wochen und Monate weiter abwärts auf 9 oder sogar 7 EUR gehen. Trotz oder gerade wegen der Unterstützung und der dort bisher schwachen Vorstellung der Bullen muss dieses bärische Szenario eigentlich favorisiert werden, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils und den müssen die Käufer erst einmal antreten.

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