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07:27 Uhr, 06.08.2012

Thailand: Notenbank senkt Wirtschaftsprognosen

Bangkok (BoerseGo.de) – Die thailändische Notenbank Bank of Thailand schaut pessimistischer in die Zukunft und hat ihre Wirtschaftsprognosen gesenkt. Die Abwärtsrisiken und die Unsicherheiten für die Entwicklung der globalen Konjunktur nehmen weiter zu, warnte die Notenbank.

In ihrem Inflationsbericht für den Monat Juli rechnet die Notenbank mit einem Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent im Jahr 2012. Im Monat Mai ging die Zentralbank hingegen noch von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 6 Prozent für 2012 aus. Für das kommende Jahr 2013 rechnet die Bank of Thailand nun mit einem BIP-Wachstum von 5 Prozent, nach einem prognostizierten Plus von 5,8 Prozent zuvor.

Die globale Konjunkturabkühlung belastet die Erholung der Exportwirtschaft, warnt die Notenbank in dem Bericht. Die Handelsexporte werden schwächer sein, als zunächst angenommen. Die Exporte der herstellenden Industrie leiden unter der schwächelnden globalen Nachfrage und die Agrarexporte werden von einem Rückgang der Reisausfuhren beeinträchtigt.

Die Notenbank senkte aber auch ihre Inflationsschätzungen und rechnet nun mit einer Inflationsrate von 2,9 Prozent für das Jahr 2012 und von 3,4 Prozent für das kommende Jahr 2013. Zuvor sah die Notenbank noch eine höhere Inflationsrate von jeweils 3,5 Prozent für die kommenden beiden Jahre.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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