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08:59 Uhr, 09.01.2013

Thailand: Notenbank lässt Leitzins unverändert

Bangkok (BoerseGo.de) – Die thailändische Zentralbank hat den Leitzins am heutigen Mittwoch unverändert zu lassen. Der Leitzins notiert damit weiterhin bei 2,75 Prozent. Im Oktober wurde der Leitzinssatz zuletzt um 25 Basispunkte gesenkt, was mit Abwärtsrisiken für die heimische Wirtschaft begründet wurde. Die Entscheidung des geldpolitischen Rates der Bank of Thailand war einstimmig und lag im Einklang mit den Prognosen der Ökonomen.

„Mit den verbleibenden Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft und einer Inflation die sich im Ziel befindet, ist der aktuelle geldpolitische Kurs angemessen um die Binnennachfrage zu unterstützen und die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten“, wie das Monetary Policy Committee (MPC) der Bank of Thailand in einer Erklärung mitteilte.

Der geldpolitische Rat geht davon aus, dass die Wirtschaft im vierten Quartal wahrscheinlich stärker wachsen wird, als bisher angenommen. Dies könnte zu einer nach oben revidierten Wachstumsprognose für 2012 und 2013 führen. Im Exportsektor zeigen sich erste Anzeichen einer breiten Erholung, so die Notenbank.

Der MPC will weiterhin genau die finanziellen Stabilitätsrisiken beobachten, „die von einem anhaltend hohen Kreditwachstum, einer steigenden Verschuldung der privaten Haushalte und volatilen Kapitalflüssen entstehen können."

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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