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11:05 Uhr, 01.02.2013

Thailand: Inflation kühlt sich ab

Bangkok (BoerseGo.de) – In Thailand sind die Verbraucherpreise im Januar gesunken. Die Inflation der Verbraucherpreise fiel auf 3,39 Prozent im Januar, wie das Commerce Ministry am heutigen Freitag in Bangkok mitteilte.

Im Vormonat Dezember lag die Inflation der Verbraucherpreise noch bei höheren 3,63 Prozent. Es war der höchste Stand seit Dezember 2011. Im November lag die Inflation nur bei 2,74 Prozent. Im Oktober wurde die Inflation der Verbraucherpreise bei 3,32 Prozent ausgewiesen. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einer Inflation von höheren 3,5 Prozent im Januar gerechnet.

Die Kerninflation, exklusive Energie- und Lebensmittelpreise, wurde im Januar mit 1,59 Prozent ausgewiesen, nach 1,78 Prozent im Vormonat Dezember. Damit liegt die Kerninflation innerhalb der von der Notenbank Bank of Thailand's (BOT) vorgegebenen Spanne von 0,5 bis 3,0 Prozent. Die Kosten für Lebensmittel und Getränke stiegen im Januar um 4,3 Prozent im Jahresvergleich an.

Das Ministerium rechnet mit einer Inflation von 3,3 Prozent im ersten Quartal des laufenden Jahres und von 2,8 bis 3,4 Prozent im Gesamtjahr 2013. Im Vorjahr 2012 lag die Inflation bei 3,02 Prozent.

Die nächste Sitzung des geldpolitischen Rates der thailändischen Notenbank findet am 20. Februar statt. Die meisten Ökonomen gehen dabei davon aus, dass die Notenbank den Leitzinssatz unverändert bei 2,75 Prozent halten wird.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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