Nachricht
10:22 Uhr, 22.11.2010

Thailand befindet sich wieder in einer Rezession

Bangkok (BörseGo.de) - Thailand musste erneut einen Rückgang seiner Wirtschaftsleistung hinnehmen. In den Monaten Juli bis September fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erneut um 0,2 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Im vorangegangenen Quartal fiel es schon um 0,6 Prozent. Damit fiel das BIP zweimal hintereinander. Thailand befindet sich damit nach offizieller Definition wieder in einer Rezession.

Zu leiden hat das südostasiatische Land unter der Konjunkturschwäche in Europa und der USA. Besonders der Tourismus-Sektor musste klare Rückgänge verzeichnen. Auch die Stärke der thailändischen Währung Bath drückte auf die Stimmung. Der Bath stieg gegenüber dem Dollar auf ein 13-Jahreshoch und belastet die Exportwirtschaft des Landes. Das Exportwachstum fiel so von 21 Prozent im September auf 15,7 Prozent im Oktober. Das Wirtschaftswachstum wird 2010 bei 7,9 Prozent und im Jahr 2011 zwischen 3,5 und 4,5 Prozent gesehen. Dies teilte das thailändische Wirtschaftsministerium mit.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten