Die Tesla-Aktie ist wegen einer Serie schlechter Nachrichten auf Talfahrt, das Unternehmen muss daher seine Geschäftspolitik anpassen. Hingegen investieren die deutschen Konkurrenten Daimler, BMW und Volkswagen, trotz des sehr herausfordernden Umfelds, verstärkt in den Bereich Elektromobilität.
Auf ihr Vier-Monats-Tief ist die Tesla-Aktie nach den Ankündigungen von Vorstandschef Elon Musk eingebrochen. Der Elektroautobauer bietet ab sofort das Model 3 für einen Einstiegspreis von 35.000 Dollar an, gegenüber zuletzt 42.900 Dollar. Die erneute Preissenkung für das Fahrzeug hat bei Investoren die Sorge vor einer schwachen Nachfrage geschürt. Um die kräftige Preisreduktion möglich zu machen, können Kunden künftig nur noch online ordern. Daher wird der Konzern viele seiner Läden schließen, lediglich ein paar wenige sollen in stark frequentierten Gegenden erhalten bleiben. Das ist ein Strategieschwenk, nachdem Musk noch vor wenigen Monaten zahlreiche neue Filialen eröffnen wollte.
Nun hat der Firmenlenker angekündigt, dass der Konzern im ersten Quartal in die roten Zahlen abrutschen werde, im zweiten Quartal sei allerdings ein Gewinn „wahrscheinlich“. Nach dem Kursrutsch der Aktie musste Tesla am 1. März eine Wandelanleihe von 920 Millionen Dollar in bar bezahlen, wodurch der Cash-Bestand von zuvor 3,7 Mrd. Dollar gesunken ist.
Daimler, BMW und Volkswagen greifen an
Für Druck auf Tesla sorgt nicht zuletzt, dass die deutschen Autohersteller verstärkt in den Bereich Elektromobilität vordringen. So investiert Daimler zehn Mrd. Euro in den Ausbau der Elektro-Flotte der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars und mehr als eine Mrd. Euro in den weltweiten Batterie-Produktionsverbund. Im laufenden Jahr kommt der erste vollelektrische SUV von Mercedes-Benz, der EQC, auf den Markt. Bis 2025 soll der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge auf 15 bis 25 Prozent des Konzernabsatzes steigen.
Der weltweit zweitgrößte Premiumhersteller BMW hat 2018 den Absatz elektrifizierter BMW und Mini Fahrzeuge, also von vollelektrischen und Plug-in-Hybriden-Autos, um knapp 40 Prozent auf den Rekord von 142.617 gesteigert. Vorstandschef Harald Krüger hat ambitionierte Ziele: bis 2021 soll der Konzern fünf vollelektrische Fahrzeuge auf dem Markt haben, bis 2025 soll die Zahl auf mindestens zwölf steigen.
Der weltgrößte Autohersteller Volkswagen will in den kommenden Jahren mehr als 30 Mrd. Euro in den Ausbau der Elektromobilität investieren. Dabei soll die Zahl der E-Modelle bis 2025 von sechs auf mehr als 50 zulegen. Damit will sich Volkswagen nicht zuletzt ein Stück vom Kuchen des stark wachsenden Markts in China abschneiden. Laut einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) soll die weltweite Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden im laufenden Jahr um knapp 30 Prozent auf insgesamt rund 2,7 Mio. Fahrzeuge steigen. Das CAM ist ein wissenschaftliches Institut für Automobil- und Mobilitätsforschung sowie für strategische Beratung an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach.
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