Telekom wächst und übertrifft Gewinnerwartungen
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom ist im ersten Quartal bei fast allen Kennziffern gewachsen und hat dabei die Analystenprognosen beim Gewinn spürbar übertroffen. Den Ausblick auf das neue Jahr bestätigte der Konzern.
Insgesamt stiegen die Konzernumsätze im ersten Quartal um 0,4 Prozent auf 27,942 Milliarden Euro, Analysten hatten mit 27,993 Milliarden Euro mehr erwartet. Organisch wuchs der Konzernumsatz um 1,6 Prozent und damit wieder mehr als in den Vorquartalen.
Das bereinigte EBITDA AL erreichte 10,473 Milliarden, das war zwar ein Plus von 5,1 Prozent und ein Stück mehr als die Konsensprognose von 10,249 Milliarden. Das bereinigte Konzernergebnis im Zeitraum Januar bis März erreichte 2,238 Milliarden Euro, im Vorjahr hatte die Telekom 1,959 Milliarde verdient. Hier lag der Marktkonsens bei 1,876 Milliarden.
Unbereinigt fiel der Konzernüberschuss allerdings um 87 Prozent auf 1,982 Milliarden Euro, der starke Rückgang ist aber fast komplett auf dem Sondergewinn im Vorjahreszeitraum beim Teilverkauf des Funkturmgeschäfts zurückzuführen.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 0,45 Cent. Der freie Cashflow AL wuchs um 3,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Das war weniger als von Analysten mit 3,879 Milliarden Euro erwartet.
Der DAX-Konzern bestätigte seine Prognose, im laufenden Jahr konzernweit ein bereinigtes EBITDA AL von 42,9 Milliarden Euro zu anzustreben, ein Plus von 6 Prozent. Den freien Cashflow AL sieht die Telekom weiterhin bei 18,9 Milliarden, ein Wachstum von 16 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie des Konzerns soll über 1,75 Euro erreichen. Die Telekom verwies darauf, die Prognose für die Geschäfte außerhalb der USA zu bestätigen, nachdem die US-Tochter T-Mobile ihren Ausblick leicht angehoben hatte.
Im ersten Quartal steigerte das operative Segment Deutschland den Gesamtumsatz um 2,6 Prozent auf 6,298 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA AL wuchs um 3,5 Prozent auf 2,576 Milliarden Euro.
In den USA fiel der Umsatz um 1,4 Prozent, das bereinigte EBITDA AL legte um 6,1 Prozent zu. Die US-Tochter T-Mobile hatte ihre Zahlen bereits veröffentlicht. In Europa wuchs der Umsatz um 6,3 Prozent, das bereinigte EBITDA AL stieg hier um 8,7 Prozent. Das Systemgeschäft schaffte einen um 5 Prozent höheren Umsatz, operativ legte der bereinigte Gewinn um 2,7 Prozent zu.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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