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12:46 Uhr, 09.11.2009

telegate passt Ergebnisprognose an

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Planegg-Martinsried (BoerseGo.de) - Der Auskunftsdienstleister telegate AG hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2009 um die Erträge der mittlerweile veräußerten Aktivitäten in Frankreich bereinigt. Demnach rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem EBITDA zwischen 34 und 37 Millionen Euro, gegenüber 39,4 Millionen Euro im Jahr 2008. Die bisherige Jahresprognose lag bei 32 bis 37 Millionen Euro.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ging der Umsatz von telegate auf 117,2 Millionen Euro (Vorjahr: 121,9 Millionen Euro) zurück. Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich auf 28,1 Millionen Euro (Vorjahr: 35,3 Millionen Euro). Diese Entwicklung sei vor allem auf den Rückgang des margenstarken, klassischen Auskunftsgeschäfts zurückzuführen, erläuterte der Vorstand. Das EBITDA beider Perioden enthält zudem Einmaleffekte: Im Jahr 2008 waren dies Einmalkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro für die Integration der telegate MEDIA AG sowie Einmalerträge aus erfolgreichen Datenkostenklagen über 5,5 Millionen Euro. In 2009 fielen Einmalkosten von insgesamt 1,9 Millionen Euro für die Zusammenlegung von deutschen Call Centern und die abschließende Integration der telegate MEDIA AG an sowie Einmalerträge über 1,7 Millionen Euro, resultierend aus einem Vergleich zu Fakturierungsthemen mit der Deutschen Telekom AG.

Das um diese Einmaleffekte bereinigte EBITDA blieb mit 28,3 Millionen Euro ebenfalls hinter den 32,1 Millionen Euro des Vorjahres zurück. Aufgrund von außerordentlichen Abschreibungen - vor allem rund 2,9 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf der französischen Tochtergesellschaft - sank das Periodenergebnis nach Steuern von 20,3 Millionen Euro auf jetzt 12,5 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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