Analyse
10:30 Uhr, 23.02.2022

TECDAX - Dieser Index bekommt nur eine kurze Verschnaufpause

Im Rahmen des neuen Abwärtstrends ist der TecDAX zuletzt unter die Tiefs des März und Mai vergangenen Jahres eingebrochen und hat so gestern das Abwärtsziel der letzten Analyse erreicht. Die laufenden Erholungsversuche dürften eine kurze Halbwertszeit haben.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.184,00 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Mini Future Bear auf TecDAX
    Kursstand: 1,360 € (UniCredit Bank) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.184,00 Pkt (XETRA)
  • Mini Future Bear auf TecDAX - Kurs: 1,360 € (UniCredit Bank)
  • Mini Future Bear auf TecDAX - WKN: HB2DSU - ISIN: DE000HB2DSU9 - Kurs: 5,710 € (UniCredit Bank)

Nach einem Doppeltop bei rund 4.000 Punkten brach der TecDAX unter den Support bei 3.535 Punkten ein und bildete damit im Januar ein übergeordnetes Verkaufssignal aus. Es folgte ein Abverkauf an die Kursziele bei 3.203 und 3.075 Punkten. Diese Marke wurde gestern erreicht und zunächst verteidigt. Doch welche Chancen haben die Bullen jetzt und wie kann man die aktuelle Lage handeln?

Erholung nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Mit dem aktuellen Anstieg vollzieht der TecDAX bislang nur einen bärischen Rücklauf an die alten Tiefs bei 3.203 Punkten, die jetzt einen markanten Widerstand darstellen. Hier könnte der Index also schon wieder nach Süden abdrehen und auf 3.075 Punkte einbrechen. Wird die Marke unterschritten, kann der Verkaufsimpuls schon an die 100 %-Projektion der ersten Verkaufswelle bei 2.929 Punkten führen (im Chart blau markiert). Darunter wäre das Zwischentief bei 2.910 Punkten als kleine Unterstützung zu nennen. Auf Sicht der nächsten Wochen würde aber ein Bruch der 3.075-Punkte-Marke sogar Abwärtspotenzial bis 2.847 und 2.799 Punkte generieren.

Ein Anstieg über 3.203 Punkte würde zwar für die Fortsetzung der Erholung sorgen. Doch schon bei 3.302 bis 3.320 Punkten könnten die Bären wieder aktiv werden und den nächsten Abverkauf starten.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000HB2DSU9 an mit einem moderaten Hebel von 5,03, KO-Schwelle 3.710 Punkte, Basis 3.754,14 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent HypoVereinsbank.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000HB3NKU3 mit einem relativ hohen Hebel von 16,45, KO-Schwelle 3.270 Punkte, Basis 3.319,68 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent HypoVereinsbank.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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