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11:48 Uhr, 23.04.2013

Taiwan: Industrieproduktion sinkt unerwartet

Taipeh (BoerseGo.de) – In Taiwan ist die Industrieproduktion im März unerwartet gefallen. Der Industrieoutput sackte im Jahresvergleich um 3,28 Prozent ein, wie das Department of Statistics des Ministry of Economic Affairs am heutigen Dienstag mitteilte. Volkswirte zeigten sich von dem kräftigen Rückgang überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg beim Industrieoutput von 1,30 Prozent gerechnet.

Im Vormonat Februar wurde noch ein deutlicher Rückgang um 11,61 Prozent notiert. Im Januar wurde hingegen noch ein Anstieg um 19,05 Prozent ausgewiesen. Im Dezember 2012 wurde ein Plus des Outputs von 2,05 Prozent und im November von 5,87 Prozent mitgeteilt. Im Monatsvergleich sank die Industrieproduktion saisonal bereinigt im März um 2,6 Prozent, nach einem Rückgang um 0,51 Prozent im Februar.

Im herstellenden Sektor fiel die Produktion im März um 3,24 Prozent im Jahresvergleich, jedoch wurde im Vormonat Februar ein noch ein deutlich höherer Rückgang von 12,26 Prozent notiert. Im Januar wurde ein Anstieg von 19,86 Prozent ausgewiesen, während im Dezember nur ein Plus von 2,54 Prozent und im November von 5,52 Prozent mitgeteilt wurde. Im Minensektor wurde ein Minus von 6,98 Prozent registriert. Die Produktion von Strom und Gas sank um 3,64 Prozent im Jahresvergleich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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