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09:39 Uhr, 03.03.2009

TAG Immobilien schreibt tiefrote Zahlen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Aufgrund von Verlusten aus Neubewertungen von Immobilien und Beteiligungen hat die TAG Immobilien AG das Geschäftsjahr 2008 mit einem deutlichen Fehlbetrag abgeschlossen und damit die bereits gesenkte Ertragsprognose verfehlt.

Nach vorläufigen Zahlen gingen die Umsatzerlöse auf rund 101,6 Millionen Euro (Vorjahr: 125,1 Millionen Euro) zurück. Dabei stiegen die Mieterlöse um 45 Prozent auf rund 54,2 Millionen Euro (Vorjahr: 37,3 Millionen Euro). Mit dem Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien wurde ein Verkaufsumsatz von 44,5 Millionen Euro (2007: 80,9 Millionen Euro) realisiert.

Trotz positiver Mietentwicklung musste eine Wertkorrektur der Immobilien in Höhe von 24 Millionen Euro vorgenommen werden. Dies sei vornehmlich auf gestiegene Liegenschaftszinsen insbesondere im Gewerbebereich zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem hat die TAG mit der Anpassung des bisherigen Geschäftsmodells auf die Finanzkrise reagiert. Im Rahmen dieser Anpassung sind im vergangenen Jahr einmalige Kosten in Höhe von 4,4 Millionen Euro entstanden. Das Ergebnis vor Steuern aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ging daher auf minus 42,1 Millionen Euro (2007: plus 28,9 Millionen Euro) zurück. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Fehlbetrag in Höhe von rund 32 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 18,7 Millionen im Jahr 2007.

Mitte November hatte der Vorstand der TAG noch ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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