Analyse
08:50 Uhr, 11.01.2018

SWISSCOM – Entscheidungsphase läuft

Die Swisscom-Aktie durchbrach zuletzt einige wichtige Widerstände, musste aber gestern einen relativ deutlichen Rückschlag hinnehmen.

Erwähnte Instrumente

  • Swisscom AG
    ISIN: CH0008742519Kopiert
    Kursstand: 520,800 Fr (VTX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Swisscom AG - WKN: 916234 - ISIN: CH0008742519 - Kurs: 520,800 Fr (VTX)

Die Aktie der Swisscom markierte im November 2014 ein Hoch bei 587,50 CHF. Danach geriet die Aktie stark unter Druck. Erst nach einem Tief bei 427,00 CHF startete im Dezember 2016 eine Bodenbildung. Diese lief innerhalb eines symmetrischen Dreiecks ab und wurde im Mai 2017 vollendet. Seitdem zieht die Aktie des größten Telekommunikationsunternehmens in der Schweiz deutlich an.

Am 30. November durchbrach die Aktie sogar ihren Abwärtstrend seit November 2014 und kletterte auf 527,00 CHF. Dort setzte eine Konsolidierung ein, in der der Wert um den Abwärtstrend ab November 2014 pendelte. Dabei fiel er im Tief auf 511,75 CHF zurück. Am 08. Januar 2018 brach Swisscom aus der kleinen Konsolidierung nach oben aus. Zwar zog die Aktie anschließend auf ein neues Rallyhoch an, musste aber gestern einen Rückschlag hinnehmen und fiel wieder in die Konsolidierung zurück.

Der gestrige Rückfall kann den Bullen nicht gefallen und trübt das Chartbild ein. Noch müssen sie aber nicht alle Hoffnung fahren lassen. Erst ein Rückfall unter 511,75 CHF wäre auch ein klares Verkaufssignal. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 489,27 CHF, also an den EMA 200 gerechnet werden. Damit sich die Bullen wieder Hoffnung auf eine weitere Rally machen können, müsste Swisscom schnell auf ein neues Rallyhoch, also über 529,50 CHF ansteigen. Dann wäre Platz bis an das Hoch aus dem November 2014 bei 587,50 CHF.

Swisscom AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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