Suzuki setzt Volkswagen Frist zur Rücknahme der Vertragsbruch-Vorwürfe
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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Fahrzeughersteller Suzuki ist im Streit mit Volkswagen in die Offensive gegangen. Nachdem die Wolfsburger Suzuki zuvor vorgeworfen hatten Vertragsbruch begangen zu haben, fordern die Japaner per Brief die Zurücknahme der Beschuldigungen und setzen dazu eine Frist bis zum 30. September.
"Suzuki hat das Abkommen niemals gebrochen", schrieb Osamu Suzuki in dem an VW-Chef Martin Winterkorn adressierten Brief. Zudem nannte Suzuki die Vorwürfe „rufschädigend“. Auch die Entwicklung attraktiver neuer Produkte würde durch die Vorwürfe und den Streit mit Volkswagen behindert.
Hintergrund ist die Order von Dieselmotoren durch Suzuki beim italienischen Autohersteller Fiat. Die Motoren hätten nach Ansicht von VW auch aus Wolfsburg kommen können. Die Bestellung wurde von VW als Verstoß gegen den 2009 abgeschlossenen Kooperationsvertrag angesehen. Daher wurde Suzuki aufgefordert die Entscheidung zu „korrigieren“.
Suzuki erklärte hingegen, dass man Volkswagen bereits im Januar von der Entscheidung in Kenntnis gesetzt hätte, keine VW-Dieselmotoren zu verwenden. Die Entscheidung wurde auch von Ingenieuren beider Unternehmen unterstützt, so Suzuki.
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