Supervalu schreibt wieder schwarze Zahlen

Minneapolis (BoerseGo.de) - Der US-Handelskonzern Supervalu hat im dritten Geschäftsquartal 2013 einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht, konnte aber wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Im Vorjahresquartal hatten hohe Abschreibungen das Ergebnis belastet.

Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,327 Milliarden Dollar auf 7,913 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit 7,95 Milliarden Dollar gerechnet. Das Nettoergebnis verbesserte sich von minus 750 Millionen Dollar auf plus 16 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von minus 3,54 Dollar auf plus 0,08 Dollar, womit die Analystenschätzungen von 0,06 Dollar übertroffen wurden.

Das Ergebnis wurde durch verschiedene Sondereffekte beeinflusst. So führte eine außergerichtliche Einigung mit Kreditkartenunternehmen zu einem Ertrag von 26 Millionen Dollar nach Steuern. Außerordentliche Belastungen in Höhe von 15 Millionen Dollar wurden vor allem durch die angekündigte Schließung von verschiedenen Läden verursacht. Beeinflusst um diese Sondereffekte lag das Ergebnis je Aktie bei 0,03 Dollar.

Supervalu kündigte am Donnerstag außerdem an, fünf Lebensmittelketten mit insgesamt 877 Läden an eine Investorengruppe rund um Cerberus Capital zu veräußern. Der Kaufpreis beträgt 100 Millionen Dollar in bar sowie drei Milliarden Dollar an Schulden. Bei den fünf zu veräußernden Ketten handelt es sich um Albertsons, Acme, Jewel-Osco, Shaw\'s und Star Market.

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