Sugar: Jahrhundertphänomen
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Das Verhältnis zwischen den traditionellen Treibstoffen wie Rohöl und Agrartreibstoffen ist auf dem niedrigsten Niveau seit dem letzten Jahrhundert. Seit über 100 Jahren waren Agrarrohstoffe wie Zucker im Verhältnis zu fossilen Treibstoffen wie Rohöl nicht mehr so günstig. Erst dieses Preisverhältnis trägt dazu bei, Lebensmittel in der Treibstoffindustrie einzusetzen. Langfristig ist mit einer Neubewertung der Agrarrohstoffmärkte zu rechnen, welche diese Schieflage infolge der steigenden Nachfrage als Energieträger aber auch als Nahrungsmittel im Zuge der steigenden Weltbevölkerung aufheben dürfte. So wird in Europa der Beimischungszwang von Ethanol bis 2010 von derzeit 2% auf dann 5,75% steigen. Kurzfristig sind am Zuckermarkt keine starken preistreibenden Faktoren zu erwarten, da die Internationale Zuckerorganisation jüngst bekannt gab, dass für die Saison 2006/2007 ein globaler Angebotsüberschuss von über 9 Millionen Tonnen zu erwarten sei. Um 16:40 Uhr CET notiert der Juli-Kontrakt von Zucker bei 9,15 US-Cent pro Pfund und verliert gegenüber dem Vortag rund 1%. (jl/FXdirekt)
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