Südzucker verbucht Fehlbetrag
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Der Mannheimer Zuckerhersteller Südzucker AG hat das zum 28. Februar abgelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 mit roten Zahlen abgeschlossen. Eine außerordentliche Abschreibung auf Geschäftswerte (impairment loss) in Höhe von rund 0,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Reform der EU-Zuckermarktordnung führt voraussichtlich zu einem Fehlbetrag von 0,2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Das operative Ergebnis ging voraussichtlich auf 420 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 450 Millionen Euro). Der Umsatz lag mit rund 5,7 Milliarden Euro aber über dem Vorjahresniveau (5,3 Milliarden Euro).
Falls die EU-Kommission auch weiterhin für nicht erzeugte Quote Restrukturierungsabgabe erhebt und ihre restriktive Exportpolitik fortsetzt, wird die Ergebnissituation in der europäischen Zuckerindustrie vor allem in den nächsten zwei Jahren, insbesondere 2007/08, wesentlich beeinträchtigt, teilte das Unternehmen ausblickend mit. Dem werde sich auch die Südzucker-Gruppe nicht entziehen können. Vor diesem Hintergrund - verbunden mit einer nochmaligen hohen Marktrücknahme im Oktober 2007 – erwartet der Vorstand im Segment Zucker im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 ein nur etwa ausgeglichenes operatives Ergebnis. Demgegenüber rechnet das Management in den sich dynamisch entwickelnden Segmenten Spezialitäten – insbesondere getragen von den Divisionen Bioethanol und Functional Food – sowie Frucht weiter mit deutlich wachsenden Ergebnisbeiträgen.
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