Südkorea: Industrieproduktion legt weiter zu
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Seoul (BoerseGo.de) – In Südkorea ist die Industrieproduktion im November weiter gestiegen. Der Industrieoutput erhöhte sich saisonal bereinigt um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie die koreanische Statistikbehörde Statistics Korea am heutigen Freitag mitteilte. Die Dynamik nahm dabei an Fahrt auf. Im Vormonat Oktober wurde nur ein Anstieg von 0,7 Prozent notiert.
Im September wurde ein Anstieg von 0,8 Prozent ausgewiesen. Im August wurde ein Rückgang des Industrieoutputs von 0,7 Prozent in die Bücher geschrieben. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit einem leicht schwächeren Anstieg für November gerechnet.
Im Jahresvergleich zeigte sich die Industrieproduktion im November um 2,9 Prozent höher, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Oktober, einem Plus von 0,7 Prozent im September und 0,3 Prozent im August.
Der Index für die Produktion alleine im herstellenden Gewerbe erhöhte sich im Monatsvergleich um 2,8 Prozent und im Jahresvergleich um 2,9 Prozent. Die Produktion der gesamten Industrie stieg dem Statistikamt zufolge hingegen um 1,1 Prozent im Monatsvergleich und um 1,8 Prozent im Jahresvergleich an. Der Index der die Auslieferungen von herstellenden Unternehmen angibt, stieg im November um 1,3 Prozent im Monatsvergleich. Im Jahresvergleich wurde ein Plus von 1,5 Prozent notiert.
Der Indikator für die Lagerbestände der produzierenden Industrie stieg den jüngsten Angaben zufolge um 2,4 Prozent im Monatsvergleich und im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent an. Der Indikator für die Produktionskapazität zeigte sich im November im Monatsvergleich nur um 0,1 Prozent höher, stieg aber um 1,9 Prozent im Jahresvergleich.
Die Operation Ratio legte im Monatsvergleich um 2,0 Prozent zu, sank im Jahr aber um 1,4 Prozent, wie Statistics Korea weiter mitteilte. Der Dienstleistungsindex erhöhte sich im Monatsvergleich um 0,8 Prozent im November, und legte im Jahresvergleich um 2,0 Prozent zu. Der Einzelhandelsumsatzindex stieg den Angaben zufolge um 2,3 Prozent im Monat, stieg aber um höhere 3,9 Prozent im Jahresvergleich.
Der Index der die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen widerspiegelt sank im November um 0,3 Prozent im Monatsvergleich und um 9,3 Prozent im Jahresvergleich. Das Volumen für die erhaltenen heimischen Maschinenbauaufträge brach im November im Jahresvergleich um 27,5 Prozent ein. Der Index für die Auslieferungen im Inland hergestellter Maschinen (Domestic Machinery Shipment Index) sank im Jahresvergleich um 9,2 Prozent.
Das Volumen der fertiggestellten Bauaufträge (zu konstanten Preisen) stieg im November im Monatsvergleich um 1,9 Prozent, sank aber um 2,2 Prozent im Jahresvergleich. Der Wert der erhaltenen Bauaufträge (zu aktuellen Preisen) fiel um 17,4 Prozent im Jahresvergleich.
Der Composite Coincident Index (CCI) stieg im November um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Die zyklischen Komponenten des CCI, welche die aktuelle wirtschaftliche Situation widerspiegeln, zeigten sich im Monatsvergleich um 0,1 Prozent stärker.
Der Composite Leading Index (CLI) stieg um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Die zyklischen Komponenten im CLI, welche Wendepunkte in Konjunkturzyklen andeuten, stiegen zum Vormonat um 0,3 Punkte.
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