Südkorea: Industrieproduktion kühlt sich ab
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Seoul (BoerseGo.de) – In Südkorea ist die Industrieproduktion im Oktober weiter gestiegen. Der Industrieoutput erhöhte sich saisonal bereinigt um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie die koreanische Statistikbehörde Statistics Korea am heutigen Freitag mitteilte. Im Vormonat September wurde aber noch ein Anstieg von 0,8 Prozent ausgewiesen. Im August wurde ein Rückgang des Industrieoutputs von 0,7 Prozent in die Bücher geschrieben. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit einem höheren Anstieg um 1,1 Prozent gerechnet.
Im Jahresvergleich zeigte sich die Industrieproduktion im Oktober um 0,8 Prozent schwächer, nach einem Plus von 0,7 Prozent im September und 0,3 Prozent im August. Auch hier wurden die Erwartungen der Volkswirte verfehlt. Sie hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet.
Der Index für die Produktion alleine im herstellenden Gewerbe erhöhte sich im Monatsvergleich um 0,1 Prozent und im Jahresvergleich um 0,7 Prozent. Der Index der die Auslieferungen von herstellenden Unternehmen angibt, stieg im September um 3,6 Prozent im Monatsvergleich. Im Jahresvergleich wurde ein Plus von 0,9 Prozent notiert.
Der Indikator für die Lagerbestände der produzierenden Industrie sank um 2,8 Prozent im Monatsvergleich, aber stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent an. Der Indikator für die Produktionskapazität zeigte sich im Oktober unverändert im Monatsvergleich, stieg aber um 2,8 Prozent im Jahresvergleich.
Der Auslieferungsindex der Produzenten fiel im Oktober um 1,2 Prozent im Monatsvergleich und lag um 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Teilindex der Lagervorräte der Hersteller stieg um 2,4 Prozent im Monatsvergleich und um 4,7 Prozent im Jahresvergleich. Der Produktionskapazitätsindex gewann um 0,2 Prozent im Monatsvergleich und um 2,1 Prozent im Jahresvergleich hinzu.
Die Operation Ratio legte im Monatsvergleich um 1,0 Prozent zu, sank im Jahr aber um 4,7 Prozent. Der Dienstleistungsindex reduzierte sich im Monatsvergleich um 1,0 Prozent im Oktober, legte aber im Jahresvergleich um 0,9 Prozent zu. Der Einzelhandelsumsatzindex sank um 0,8 Prozent im Monat, stieg aber um 2,0 Prozent im Jahresvergleich.
Der Index der die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen widerspiegelt sank im Oktober um 2,9 Prozent im Monatsvergleich und um 0,7 Prozent im Jahresvergleich. Das Volumen für die erhaltenen heimischen Maschinenbauaufträge brach im Oktober im Jahresvergleich um 18,1 Prozent ein. Der Index für die Auslieferungen im Inland hergestellter Maschinen (Domestic Machinery Shipment Index) sank im Jahresvergleich um 9,8 Prozent.
Das Volumen der fertiggestellten Bauaufträge (zu konstanten Preisen) fiel im Oktober im Monatsvergleich um 1,5 Prozent und um 11,5 Prozent im Jahresvergleich. Der Wert der erhaltenen Bauaufträge (zu aktuellen Preisen) fiel um 22,7 Prozent im Jahresvergleich.
Der Composite Coincident Index (CCI) fiel im Oktober um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Die zyklischen Komponenten des CCI, welche die aktuelle wirtschaftliche Situation widerspiegeln, zeigten sich im Monatsvergleich um 0,5 Prozent schwächer.
Der Composite Leading Index (CLI) stieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Die zyklischen Komponenten im CLI, welche Wendepunkte in Konjunkturzyklen andeuten, sanken zum Vormonat um 0,3 Punkte.
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