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10:21 Uhr, 11.07.2012

Südkorea: Geldmenge im Mai weiter deutlich gestiegen

Seoul (BoerseGo.de) - In Südkorea ist die Geldmenge L (der breiteste Maßstab der Geldmenge) im Mai weiter deutlich gestiegen. Sie erhöhte sich um 9,2 Prozent im Jahresvergleich, wie die Bank of Korea am heutigen Mittwoch mitteilte. Damit hat sich die Aufwärtsdynamik weiter verstärkt. Im Vormonat April wurde ein Anstieg von nur 8,6 Prozent gemessen. Im Februar betrug das Plus 8,5 Prozent. Im Januar wurde ein Anstieg von 9,1 Prozent und im Dezember um 9,3 Prozent im Jahresvergleich gemessen.

Im Monatsvergleich wurde ein Anstieg von 0,9 Prozent notiert, nach einem Plus von 0,2 Prozent zuvor. Die Geldmenge L wird inklusive der im Umlauf befindlichen Geldmenge und allen Arten von Einlagen bei Finanzinstitutionen berechnet.

Die Geldmenge M1 (Banknoten, Münzen und Sichteinlagen) erhöhte sich im Mai hingegen nur um 3,5 Prozent im Jahresvergleich, wie es von der Notenbank weiter hieß. Im April wurde hier aber lediglich ein Plus von 2,8 Prozent notiert. Im Monatsvergleich stieg die Geldmenge M1 im Mai um 0,3 Prozent.

Die Geldmenge M2 (entspricht Geldmenge M1 plus Spareinlagen) zeigte sich im Mai mit einem Plus von 5,5 Prozent im Jahresvergleich unverändert zum April. Im Monatsvergleich wurde bei der Geldmenge M2 hingegen ein Plus von 0,3 Prozent gemessen, nach einem Plus von 0,6 Prozent im April.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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