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10:07 Uhr, 01.05.2013

Südkorea: Exportwachstum verliert an Fahrt

Seoul (BoerseGo.de) – Südkorea hat seine Exporte im Monat April weiter steigern können. Jedoch fiel der Anstieg der Ausfuhren weit schwächer aus als erwartet. Die Importe gingen hingegen weniger zurück wie befürchtet.

Der Export legte um 0,4 Prozent im Jahresvergleich auf 46,29 Milliarden Dollar zu, wie das Ministry of Trade, Industry and Energy am heutigen Mittwoch in Seoul mitteilte. Jedoch fiel das Wachstum deutlich schwächer aus als erwartet. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um deutlich höhere 2 Prozent gerechnet. Begründet wurde die Abkühlung der Exporte mit dem schwächeren japanischen Yen, der die Konkurrenz auf den Weltmärkten durch japanische Produkte verstärkt.

Die Exporte nach Japan sanken im April im Jahresvergleich um 11,1 Prozent, während die Ausfuhren nach China und andere asiatische Nationen zulegen konnten. Auch die Exporte in die USA und nach Europa stiegen an. Die Exporte von IT-Produkten zeigten sich weiter robust, jedoch gingen die Ausfuhren von Stahlprodukten und Automobilen zurück.

Die Importe fielen auf der anderen Seite um 0,5 Prozent im Jahresvergleich auf 43,71 Milliarden Dollar, während Ökonomen hier mit einem Rückgang um höhere 1,2 Prozent gerechnet hatten. Der Handelsbilanzüberschuss sank in Folge von 3,28 Milliarden Dollar im Vormonat März auf 2,58 Milliarden Dollar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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