Studien: ETFs steigen in Anlegergunst
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München (BoerseGo.de) – ETFs steigen in der Gunst der Investoren. Das geht aus zwei aktuellen Studien hervor. Wie der ETF-Anbieter iShares mitteilte, legten die Handelsvolumina in den vergangenen zwölf Monaten in Europa um 120 Prozent zu. Auf Sechsmonatssicht lag das Plus den Angaben zufolge bei 27 Prozent. Nach den Ergebnissen einer Studie der Boston Consulting Group werden neben Geldmarktfonds und Spareinlagen auch ETFs verstärkt seit dem Ausbruch der Krise nachgefragt. Aktiv gemangte Aktienfonds würden dagegen in der Anlegergunst sinken.
Das Ergebnis der Studie der Boston Consulting Group deckt sich offenbar mit den Beobachtungen von iShares. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass der Anteil der ETFs am europäischen Börsenumsatz beständig zulegt“, teilt Nizam Hamid, Head of Sales bei iShares in Europa mit. Während die Börsenumsätze bei ETFs gestiegen seien, seien sie bei den Aktien und Futures, die von diesen Produkten abgebildet werden, zurückgegangen.
Wie iShares weiter mitteilte, waren Aktien-ETFs mit dem Schwerpunkt auf einzelne Länder im April die umsatzstärkste Handelsklasse. Ihr Anteil lag den Angaben zufolge bei 27,84 Prozent bei einem Umsatz von 16,34 Milliarden Euro. Auf Platz zwei mit 18,64 Prozent folgten Nicht-Delta-1-Produkte wie Short- und Leverage ETFs, also Produkte die entweder auf fallende Kurse setzen oder einen verstärkenden Hebel haben. Sie erzielten einen Umsatz von 10,94 Milliarden Euro. Auf Platz drei lagen mit 17,62 Prozent und einem Umsatz von 10,35 Milliarden Euro Aktien-ETFs mit einem Schwerpunkt auf Regionen. Den letzten Platz belegten Währungs-ETFs. Ihr Anteil lag bei 0,02 Prozent. Das entsprach einem Umsatz von 13,9 Millionen Euro.
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