Studie: Virengefahr bei Instant Messaging steigt deutlich
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Die Zahl der Viren- und Wurm-Angriffe via Instant Messaging sind im letzten Quartal um 300 Prozent gestiegen. Dies meldet Websense Security Labs am Mittwoch. Die Gefahr, sich im Büro beim Instant Messaging Viren und Würmer aus dem Internet einzufangen, steigt weiter: Laut Websense Security Labs ist die Zahl der IM-Angriffe im ersten Quartal 2005 gegenüber dem vierten Quartal 2004 um alarmierende 300 Prozent gestiegen.
Der Grund: Hacker nutzen IM nicht mehr nur als Transportweg für Viren- und Wurm-Attacken, sondern immer öfter auch für Phishing- beziehungsweise Pharming-Betrugsversuche. Dabei verschicken Hacker Massen-Nachrichten, die User auffordern, einen Link anzuklicken, der auf manipulierte oder betrügerische Websites führt. Dort werden dann entweder vertrauliche persönliche Informationen abgefragt oder Viren und Würmer unerkannt und automatisch auf den PC downgeloaded - Hackern stehen so Tür und Tor zum Ausspionieren von Unternehmen offen.
Die Bedrohung durch IM-Attacken wird laut Websense weiter ansteigen. Das bestätigen auch die Marktforscher von IDC: bis 2007 sollen weltweit über 450 Millionen Unternehmens- und Privatanwender IM nutzen. Falls Unternehmen keine besseren Sicherheitsmaßnahmen treffen, wird aus dem sonst so praktischen, kostenlosen Business-Kommunikations-Tool eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
"Hacker und Virenschreiber haben IM als neues Feld für sich entdeckt, um gefährlichen Code innerhalb der Unternehmensnetze zu platzieren", erklärt Brian Burke, Research Manager Security bei IDC. Michael Kretschmer, Regional Director Central Europe bei Websense, ergänzt: "Herkömmliche Sicherheitsprodukte sind durch die 'eingebaute Reaktionszeit' bei IM-Attacken oft machtlos. Glücklicherweise gibt es aber proaktive Hilfsmittel wie die Websense Web Security Suite - Lockdown Edition, mit denen sich Unternehmen effektiv vor solchen Gefahren schützen können."
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