Studie: Molybdän bleibt bis 2010 knapp
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Das Angebotsdefizit am Markt für Molybdän wird sich bis 2010 weiter erhöhen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der CPM Group.
Wie die Analysten schreiben, habe die angespannte Lage an den Kreditmärkten und weitere Entwicklungen bei Molybdän dazu geführt, dass sich die Terminkurve in den letzten 12 Monaten verschoben habe. Die Finanzierung von Molybdän-Projekten gleiche einem „Kampf gegen Windmühlen“ für einige Primär- und Sekundärproduzenten. Damit könnten neue Projekte nicht angeschoben werden, während es bei bestehenden zu Produktionsunterbrechungen kam. Dieses Ungleichgewicht werde bis 2010 anhalten, so die Studie „The Sustainability of Recent Molybdenum Prices, 2008.“
Die Preisaussichten seien „etwas positiver als bisher“, was steigenden Dieselpreisen, höheren Energiepreisen in China und gestiegenen Kosten für den Seetransport geschuldet sei.
„Höhere Produktionskosten kombiniert mit robuster Nachfrage, niedrigen Lagerbeständen und der Erwartung, dass die Molybdänförderung hinter der Nachfrage zurückbleibt, treibt die Preise für Molybdän an“, schreiben die Experten. "Die Angebotsdefizite zwischen 2008 und 2010 stützen die Molybdänpreise in dieser Zeit. Ab 2011 wird der Markt aber wieder Angebotsüberschüsse ausweisen können.”
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