Stromerzeugung im 3Q zu 63,4 Prozent aus erneuerbaren Energien
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DOW JONES--Im dritten Quartal 2024 sind in Deutschland 96,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, war das 2,5 Prozent mehr Strom als im dritten Quartal 2023. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg dabei um 7,1 Prozent und erreichte mit einem Anteil von 63,4 Prozent des insgesamt erzeugten Stroms einen neuen Höchststand für ein drittes Quartal. Im dritten Quartal 2023 hatte der Anteil erneuerbarer Energien bei 60,6 Prozent gelegen.
Dagegen sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,7 Prozent auf einen Anteil von nur noch 36,6 Prozent des gesamten inländisch erzeugten Stroms.
Die Stromerzeugung aus Windkraft stieg im dritten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,4 Prozent. Damit blieb Windkraft im dritten Quartal mit einem Anteil von 24,7 Prozent wichtigster Energieträger in der inländischen Stromerzeugung.
Das stärkste Wachstum zeigte die Stromerzeugung aus Photovoltaik: Sie stieg im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,5 Prozent und war mit einem Anteil von 23,8 Prozent der zweitwichtigste Energieträger in der inländischen Stromversorgung. Im Vorjahresquartal hatte der Anteil von Photovoltaik-Strom bei 21,5 Prozent gelegen.
Der Anstieg der Stromproduktion aus Photovoltaik und Windkraft ist auf besonders sonnen- und windreiche Monate im dritten Quartal und einen deutlichen Zubau an Photovoltaikanlagen zurückzuführen: Die installierte Leistung war zu Beginn des dritten Quartals um 20,5 Prozent höher als zu Beginn des Vorjahresquartals.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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