Ströer-Wachstum von Digitaler Außenwerbung getrieben
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DOW JONES--Der Außenwerbekonzern Ströer ist auch im dritten Quartal 2024 gewachsen und hat dabei mehr verdient. Allerdings fielen die Zuwächse nicht so deutlich aus wie von Analysten erwartet. Mit Blick auf den restlichen Jahresverlauf zeigte sich das MDAX-Unternehmen zuversichtlich.
Für das dritte Quartal wies Ströer ein Umsatzwachstum auf knapp 496 Millionen Euro von 484 Millionen vor Jahresfrist aus. Analysten hatten Ströer mit im Mittel 520 Millionen Euro jedoch höhere Erlöse zugetraut. Das bereinigte EBITDA stieg auf 156,5 Millionen von 147,5 Millionen Euro. Hier hatte der Analystenkonsens auf 159 Millionen Euro gelautet. Das bereinigte Nachsteuerergebnis legte auf 41,4 Millionen von 38,5 Millionen Euro zu. Auch hier hatten Analysten mit im Mittel 45,4 Millionen Euro mehr erwartet.
Das Segment OOH (Out-of-Home, Außenwerbung) wuchs im Berichtsquartal organisch um rund 10 (berichtet 9) Prozent auf 237 Millionen Euro. Die Digitale Außenwerbung war mit einem Wachstum von 24 Prozent auf rund 93 Millionen Euro stärkster Wachstumstreiber. Der Anteil des DOOH-Geschäfts am Umsatz des Ströer-Kerngeschäfts kletterte den weiteren Angaben zufolge auf einen Rekordwert von rund 42 (Vorjahr 38) Prozent. Mittelfristig geht Ströer von einem DOOH-Umsatzanteil am Segmentumsatz von 50 Prozent aus.
"Die Entwicklung unseres Digitalen Außenwerbegeschäfts mit nachhaltigem Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent zeigt deutlich, dass unsere Kunden ihre Werbebudgets zugunsten unseres reichweitenstarken, digitalen Portfolios weiter anpassen", sagte CEO Christian Schmalzl. Für das laufende Quartal erwartet Schmalzl für das Außenwerbegeschäft ein hoch einstelliges Wachstum, getragen von einer starken DOOH-Entwicklung. Digital & Dialog soll in einem mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. "Insgesamt sind wir damit zuversichtlich für die verbleibenden Wochen des Geschäftsjahres 2024", fügte Schmalzl hinzu.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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