Ströer Media dämmt Verlust ein
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Köln (BoerseGo.de) - Die auf Außenwerbung spezialisierte Ströer Media AG (zuvor: Ströer Out-of-Home Media AG) hat am heutigen Dienstag ihre Zahlen für das Jahr 2012 mitgeteilt. Demnach konnte Ströer seinen Verlust eindämmen, musste aber auch einen Umsatzrückgang hinnehmen.
Der Konzernumsatz sank im Jahr 2012 um 2,9 Prozent auf 560,6 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr 2011 noch ein Umsatz von 577,1 Millionen Euro erzielt wurde. Begründet wurde der Umsatzrückgang mit „den herausfordernden volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der schwächeren Verfassung der Medienmärkte in Ströers Kernländern“.
Das Operational EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) fiel von 132,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 107 Millionen Euro. Die Operational EBITDA-Marge fiel entsprechend auf 19,1 Prozent nach 22,9 Prozent im Jahr 2011. Das Nettoergebnis stieg von minus 3,6 Millionen Euro auf minus 1,8 Millionen Euro, was mit „Verbesserungen im Finanz- und Steuerergebnis“ erklärt wurde. Die Nettoverschuldung ist dem Zahlen zufolge leicht um 2,1 Millionen Euro auf 302,1 Millionen Euro zurückgegangen. Die Investitionen wurden um 18,1 Prozent auf 42,6 Millionen Euro (Vorjahr: 52,0 Millionen Euro) gesenkt, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
„Das Jahr 2012 war für uns ein Übergangsjahr, in dem wir mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung der Medienlandschaft unser Geschäft mit gezielten Wachstumsinvestitionen im In- und Ausland weiter entwickelt haben. Mit dem Auf- und Ausbau unseres Out-of-Home-Channels an den größten deutschen Bahnhöfen und in Einkaufszentren der ECE haben wir neue Maßstäbe in der digitalen Außenwerbung gesetzt“, erklärte Ströer-Vorstandsvorsitzender Udo Müller. „Wir haben die Basis für weiteres Wachstum geschaffen. Außenwerbung, analog oder digital, wird durch die Digitalisierung der Medien konstant an Bedeutung gewinnen“, zeigte sich Müller optimistisch.
Im Ausblick rechnet Ströer aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise mit einer weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Situation im Euro-Raum. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen daher nur einen leichten Aufwärtstrend. Das organische Umsatzwachstum wird bei 5 Prozent gesehen.
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