Streit bei Deka-Bank entbrannt
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Zwischen Vorstand und Aufsichtsgremien der Deka-Bank ist laut "Handelsblatt" ein heftiger Streit entbrannt. Auf der jüngsten Sitzung des Bilanz-Prüfungsausschusses der Investmentgesellschaft sei nach Angaben aus dem Eigentümerkreis eine deutliche Kurskorrektur im Kapitalmarktgeschäft gefordert worden, so die Zeitung. Auslöser der Diskussion seien die jüngsten Unregelmäßigkeiten in der Handelsabteilung der Deka-Bank. Die Bank muss nach einer Prüfung der Bundesbank ihren vorläufigen Jahresabschluss überarbeiten und ihr Ergebnis nach unten korrigieren.
Im Konzernprüfungsbericht sollen die Experten von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) laut "Handelsblatt" moniert haben, dass die Mindestanforderungen an das Risikomanagement im "Front Office" des Handels nur teilweise erfüllt worden seien. Außerdem seien die Ablaufprozesse bei den Händlern "mit Mängeln behaftet" gewesen. Laut Eigentümerkreis müsse auch die Zuverlässigkeit des Vorstands Herrn Groll überprüft werden, so das „Handelsblatt“.
Wie die Tageszeitung „Welt“ bereits vor einer Woche berichtete, ist die Deka-Bank möglicherweise von Mitarbeitern ihrer Handelsabteilung betrogen worden. Es bestehe der Verdacht, dass sich einige Kapitalmarktexperten an Geschäften des Zentralinstituts der Sparkassen selbst bereichert hätten, so die Zeitung.
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