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14:13 Uhr, 25.04.2023

Stepstone-Technologie unterstützt Unternehmen bei neuen EU-Regeln zu geschlechtsneutralen Stellenanzeigen

EQS-Media / 25.04.2023 / 14:13 CET/CEST

Presseinformation

Stepstone-Technologie unterstützt Unternehmen bei neuen EU-Regeln zu geschlechtsneutralen Stellenanzeigen

  • Genderbias Decoder von The Stepstone Group erkennt und eliminiert genderspezifische Sprache
  • Beschluss des EU-Parlaments über neue Regeln zu Jobanzeigen und Stellenbezeichnungen

Düsseldorf, 25.04.2023. Unternehmen in der Europäischen Union stehen bei der Formulierung von Stellenanzeigen vor neuen Herausforderungen: Jobausschreibungen und -bezeichnungen sollen nach dem Willen der EU nämlich künftig keine Rückschlüsse auf das Geschlecht zulassen. Die Regeln sind Teil einer neuen Richtlinie für mehr Lohntransparenz, die das EU-Parlament kürzlich mit großer Mehrheit annahm. Mit spezieller Technologie unterstützt die führende digitale Recruiting-Plattform The Stepstone Group bereits jetzt Unternehmen beim Verfassen geschlechtsneutraler Stellenanzeigen. Der Genderbias Decoder erkennt und eliminiert dabei genderspezifische Sprache und stärkt so Bemühungen um Diversity und Inklusion.

Der Decoder analysiert, ob in Jobanzeigen geschlechts-kodierte Wörter enthalten sind und ob sprachlich eine Voreingenommenheit (Bias) vorliegt. Dabei schlägt das Tool automatisch auch Alternativen für eine ausgeglichenere Wortwahl vor. Anstelle etwa der Formulierung „Wir suchen ein leistungsstarkes Teammitglied“ wäre „Wir suchen ein talentiertes Teammitglied“ eine Formulierung, die gerade Frauen motivieren könnte, sich zu bewerben.

„Wir bei The Stepstone Group haben das Ziel, dass jeder Mensch den richtigen Job findet. Deshalb setzen wir unsere Technologie gezielt ein, um Menschen noch mehr Möglichkeiten in der Welt der Arbeit zu eröffnen", sagt der CEO von The Stepstone Group, Sebastian Dettmers. „Viele Unternehmen leiden bereits jetzt unter der Arbeiterlosigkeit, die sich künftig als Folge einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung verschärfen wird“, sagt Dettmers. „Arbeitgeber wissen das und wollen mehr Diversität. Allerdings bewirken unbewusste Formulierungen in Stellenanzeigen das Gegenteil. Der Genderbias Decoder ist hier eine wertvolle Hilfe."

Bei der Untersuchung von 11 Millionen Jobbeschreibungen in Deutschland ermittelte The Stepstone Group im ersten Quartal 2023 beispielsweise, dass über 90 Prozent geschlechtsspezifische Formulierungen enthielten – und deutlich mehr männliche als weibliche. Der Satz „Wir suchen eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit“ in einer Stellenanzeige ist ein typisches Beispiel für eine Formulierung, von der sich Männer eher angesprochen fühlen können als Frauen. Grund dafür ist der so genannte „Unconscious Bias“. Gemeint sind Annahmen oder Stereotype über Frauen und Männer, die Menschen unbewusst verinnerlichen und die auch unsere Sprache beeinflussen. Studien zufolge schrecken solche Formulierungen insbesondere Frauen ab. Eine mögliche Folge: Sie bewerben sich erst gar nicht auf einen Job – ohne, dabei zu wissen, dass die Sprache ihr Verhalten beeinflusst.

Die neuen Regeln verpflichten EU-Unternehmen, Informationen offenzulegen, mit denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gehälter besser vergleichen und Unterschiede aufdecken können. Die Abgeordneten des EU-Parlaments nahmen eine entsprechende Vorlage am 30. März mit 427 zu 79 Stimmen bei 76 Enthaltungen neue Vorschriften für mehr Lohntransparenz an. Vergütungsstrukturen müssen demnach auf geschlechtsneutralen Kriterien beruhen und so gestaltet sein, dass die Arbeitsbewertung und die berufliche Einstufung unabhängig vom Geschlecht sind. Zudem dürfen Jobausschreibungen und Stellenbezeichnungen keine Rückschlüsse auf das Geschlecht zulassen. Einstellungsverfahren müssen diskriminierungsfrei sein.

Der Europäische Rat muss den Text nun noch förmlich billigen, bevor er unterzeichnet und im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden kann. Die neuen Regeln treten 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Über The Stepstone Group

The Stepstone Group ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. The Stepstone Group verbindet jährlich mehr als 110 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Als integrierte Plattform automatisiert The Stepstone Group mit KI-basierten Lösungen sowohl die Jobsuche als auch die Rekrutierung passender Mitarbeiter*innen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. The Stepstone Group ist in mehr als 30 Ländern aktiv – darunter mit StepStone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen.

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Emittent/Herausgeber: The Stepstone Group
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