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16:34 Uhr, 18.10.2010

Steigende Ölpreise lassen russische Haushaltsdefizitprognose schrumpfen

Moskau (BoerseGo.de) - Leicht angezogene Ölpreise werden das russische Haushaltsdefizit nach Angaben von Regierungschef Wladimir Putin niedriger ausfallen lassen, als zunächst befürchtet wurde. Eine genaue Prognose wurde von Putin aber nicht genannt. Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung rechnet mit einem Defizit von höchstens 5 Prozent. Bis dato wurde ein Minus von 5,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorhergesagt, nachdem das Defizit im Vorjahr noch 5,9 Prozent betragen hatte.

Im kommenden Jahr soll das Defizit auf etwas 3 Prozent des BIP sinken, wobei auch der Verkauf von Staatsunternehmensanteilen mit einkalkuliert wird. So sollen Anteile der größten russischen Fluggesellschaft Aeroflot sowie der Sberbank den Besitzer wechseln. Bislang wurde für 2011 mit einem Defizit von 3,6 Prozent gerechnet. Russland strebt in den nächsten drei bis vier Jahren ein BIP-Wachstum in Höhre von sieben bis acht Prozent an, so der russische Finanzminister Alexej Kudrin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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