Steigende Ölpreise lassen russische Haushaltsdefizitprognose schrumpfen
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Moskau (BoerseGo.de) - Leicht angezogene Ölpreise werden das russische Haushaltsdefizit nach Angaben von Regierungschef Wladimir Putin niedriger ausfallen lassen, als zunächst befürchtet wurde. Eine genaue Prognose wurde von Putin aber nicht genannt. Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung rechnet mit einem Defizit von höchstens 5 Prozent. Bis dato wurde ein Minus von 5,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorhergesagt, nachdem das Defizit im Vorjahr noch 5,9 Prozent betragen hatte.
Im kommenden Jahr soll das Defizit auf etwas 3 Prozent des BIP sinken, wobei auch der Verkauf von Staatsunternehmensanteilen mit einkalkuliert wird. So sollen Anteile der größten russischen Fluggesellschaft Aeroflot sowie der Sberbank den Besitzer wechseln. Bislang wurde für 2011 mit einem Defizit von 3,6 Prozent gerechnet. Russland strebt in den nächsten drei bis vier Jahren ein BIP-Wachstum in Höhre von sieben bis acht Prozent an, so der russische Finanzminister Alexej Kudrin.
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