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16:27 Uhr, 20.10.2005

STEAG HamaTech schreibt deutlichen Verlust

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  • HAMATECH AG O.N.
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Die STEAG HamaTech AG, ein Hersteller von Anlagen für die Produktion optischer Speichermedien, hat das abgelaufene Quartal vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Marktbedingungen im Hauptsegment Optical Disc mit einem deutlichen operativen Verlust abgeschlossen.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen ging der Umsatz im dritten Quartal 2005 auf ca. 23 Millionen Euro zurück (Vj. 29,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf -5,5 Millionen Euro (Vj. -2,5 Millionen Euro). Der Auftragseingang lag mit 20,9 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau (20,4 Millionen Euro). Der Auftragsbestand betrug zum Ende des Quartals rund 45 Millionen Euro.

Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktgegebenheiten hat das Management ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Anpassung der Organisationsstruktur verabschiedet. Die Restrukturierungen sollen eine jährliche Senkung der Personalkosten in Höhe von 4 Millionen Euro sowie der Sachkosten in Höhe von 3 Millionen Euro bewirken, teilte das Unternehmen mit. Ziel für die beiden Geschäftsbereiche Optical Disc und APE sei, zukünftig bei einem Gesamtumsatz von 100 Millionen Euro den Break-even zu erreichen.

Der Vorstand habe bereits Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan aufgenommen. Insgesamt soll die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Sternenfels von bislang ca. 275 auf unter 200 reduziert werden. Dazu soll die natürliche Fluktuation ausgenutzt und befristete Arbeitsverhältnisse nicht verlängert werden. Nach Angaben von STEAG HamaTech reichen diese Maßnahmen allerdings nicht aus, um Kündigungen von unbefristeten Arbeitsverhältnissen zu vermeiden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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