Ein Berliner Startup strebt am Donnerstag an die Börse und kann sich schon reger Zeichnungsnachfrage erfreuen. Varta zählte am Montag zu den am aktivsten gehandelten Basiswerten – was war passiert?
Zwei Tage vor dem Börsengang des Berliner Startups Auto1, einem Online-Gebrauchtwagenhändler zeichnet sich eine große Zeichnungsnachfrage ab. Mit einem voraussichtlichen Ausgabepreis von 38 Euro pro Aktie ist das obere Ende der Preisspanne erreicht. Auf diesem Niveau kann das Unternehmen mit einem Erlös von 1,83 Mrd. Euro rechnen und würde eine Bewertung von 7,6 Mrd. Euro erreichen. In der letzten Finanzierungsrunde lag die Bewertung noch bei 2,9 Mrd. Euro.
26,3 Mio. Aktien sollen ausgegeben werden, von denen die Firmengründer Hakan Koc und Christian Bertermann bis zu 21,9 Mio. Aktien beisteuern. Der japanische Technologieinvestor Softbank verkauft hingegen keine Aktien, akzeptiert jedoch die Verwässerung seines Anteilsbesitzes von 20 Prozent auf 16,9 Prozent. Nach dem Börsengang am Donnerstag werden voraussichtlich auch Hebelprodukte von HSBC auf die Aktie von Auto1 handelbar sein.
Short-Squeeze ist in diesen Tagen vermutlich das Modewort an der Börse schlechthin. Auch Varta war davon betroffen. Seit Beginn des Jahres zeigte sich die Aktie sehr volatil. Am vergangenen Donnerstag markierte das Papier des Batterieherstellers bei 181,30 Euro noch ein Allzeithoch, ehe am Freitag ein Minus von mehr als 16 Prozent zu Buche stand. Was war geschehen?
Hedgefonds mussten sich scheinbar nun auch mit Varta-Aktien eindecken. Lag die Short-Quote bei Varta zu Jahresbeginn insgesamt noch bei knapp 9 Prozent, standen am Freitag nicht einmal mehr 1 Prozent der Aktien auf der Short-Seite. Diese zusätzliche Nachfrage sorgte wohl für eine Art Short-Squeeze. Dennoch gehörte Varta am Montag immer noch zu den meist gehandelten Basiswerten.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.