Nach dem Vorbild der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq® hofft China auf eine ähnliche Entwicklung mit seinem neuen Segment Star Market. Prozentual dreistellige Kursgewinne waren am ersten Handelstag die Regel, weitere Kursturbulenzen sind zu erwarten. In wesentlich ruhigeren Bahnen verläuft die Entwicklung der Deutschen Börse. Gute Geschäfte und sinkende Kosten sprechen für den Börsenbetreiber.
Amazon, Alphabet, Apple, Facebook, Netflix – der Erfolg der größten US-Technologiegiganten ist eng verknüpft mit der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq®. Um die Innovationskraft der heimischen Firmen zu stärken, hat China nach dem US-Vorbild mit dem Star Market (Science and Technology Innovation Board) ein eigenes Segment gebildet. Gut 140 Firmen hatten sich für ein Listing beworben, 25 erhielten schließlich grünes Licht. Der Fokus liegt auf Unternehmen aus den Zukunftsbranchen Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und Computerchips. Mit prozentual dreistelligen Kurssprüngen verlief der Auftakt am Montag turbulent.
Die Kurse einer Aktie sind in den ersten fünf Tagen nach dem Börsengang unbeschränkt handelbar. Anschließend wird der Handel bei einer Bewegung von mehr als 20 Prozent vorübergehend gestoppt. Bei einigen Aktien übertraf bereits der Kurs den Gewinn je Aktie um das 240-Fache. Zur Einordnung: Der Nasdaq®-Index wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 25 gehandelt. Rund fünf Mrd. Euro sammelten die 25 Pioniere ein, womit die Marktkapitalisierung noch vergleichsweise gering ausfällt.
Ob der Star Market tatsächlich eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie der Nasdaq® wird, bleibt abzuwarten. Zudem verliefen Chinas Versuche, eine Börse für Technologiefirmen zu schaffen, bisher fruchtlos.
Deutsche Börse gut im Geschäft
Wesentlich entspannter können Anleger auf den Kursverlauf der Deutschen Börse schauen. Während zahlreiche DAX®-Unternehmen im zweiten Quartal negativ überraschten, verdiente der Börsenbetreiber mehr als im Vorjahreszeitraum. Gute Geschäfte mit der Absicherung von Risiken, höhere Zinsen in den USA und Übernahmen wirkten sich positiv auf den Geschäftsverlauf aus. Befeuert wurde der Gewinnsprung zudem durch rückläufige Sonderkosten für den Abbau von Stellen und Übernahmen. Dank der guten Entwicklung bestätigte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer auch die Jahresziele: Die Erträge sollen um fünf Prozent, und der um Sondereffekte bereinigte Gewinn um zehn Prozent zulegen.
Seit Anfang 2018 steht Weimer, der das Vertrauen der Investoren hat, an der Spitze des Konzerns und der Aktienkurs legte seitdem um rund ein Drittel zu. Im betrachteten Zeitraum entwickelten sich nur wenige DAX®-Werte ähnlich gut. Die Rekordmarke von 136 Euro von Ende 2007 rückt langsam in Reichweite.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
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