China Baowu Steel Group, der größte Stahlhersteller des Landes, wird einen Mehrheitsanteil an dem heimischen Wettbewerber Magang Steel kaufen. Die beiden Unternehmen hatten im vergangenen Jahr eine Stahlproduktion von rund 87 Mio. Tonnen. Damit lagen sie nur leicht hinter dem weltweiten Branchenprimus ArcelorMittal mit 92,5 Mio. Tonnen.
Die neue Gruppe habe Kapazitäten von insgesamt 90 Mio. Tonnen und der Konzern könne durch eine weitere Expansion „innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre zum weltgrößten Stahlhersteller werden“, so die Analysten von S&P Global. Die chinesische Regierung will den stark fragmentierten Sektor konsolidieren, woraufhin die zehn größten Anbieter 60 Prozent der heimischen Produktion ausmachen sollen, gegenüber 35 Prozent derzeit.
ArcelorMittal drosselt die Produktion erneut
In dem Umfeld verstärkt sich der Gegenwind für ThyssenKrupp und ArcelorMittal. ArcelorMittal hat Ende Mai angekündigt, die Produktion in der EU noch stärker zu kürzen als zuvor geplant, woraufhin die Aktie auf das niedrigste Niveau seit fast drei Jahren eingebrochen ist. Grund sei die schwache Nachfrage gepaart mit hohen Importen in die Europäische Union.
Betroffen von der zusätzlichen Drosselung sind einige Werke in Deutschland, Frankreich und Spanien. Genauere Angaben machte der Konzern zu den Kürzungen allerdings nicht. Er hatte erst Anfang Mai bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen Einschnitte angekündigt.
Der Stahlsektor bekommt die schwache Nachfrage gerade aus der deutschen Autoindustrie und dem Wettbewerb durch Billigimporte zu spüren. Gleichzeitig fällt es der Branche schwer, die höheren Kosten für Eisenerz an die Kunden weiterzugeben.
Anfang Mai hatte der Branchenverband Eurofer gewarnt die Stahlbranche sei am Rande einer Krise. Wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China sowie den angekündigten US-Strafzöllen auf mexikanische Produkte, trüben sich die Perspektiven für die Weltkonjunktur erheblich ein. Daher hat die Weltbank die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft für 2019 von 2,9 Prozent auf 2,6 Prozent gesenkt.
Der DAX-Konzern ThyssenKrupp reagiert auf die schwache Geschäftsentwicklung und das sich zunehmend eintrübende Umfeld und will 6.000 Stellen abbauen, davon 4.000 in Deutschland. Statt der geplanten Aufspaltung des Konzerns in zwei börsennotierte Unternehmen soll die Aufzugssparte an die Börse gebracht werden.
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