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08:20 Uhr, 30.03.2005

Stada legt endgültige Zahlen vor

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  • STADA Arzneimittel AG
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Der Arzneimittelhersteller Stada hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2004 veröffentlicht und damit die Anfang März vorgelegten vorläufigen Zahlen bestätigt. Danach stieg der Umsatz um 9 % auf 813,5 Mio. Euro (Vj. 745,2 Mio. Euro). In 2004 erstmals einbezogene akquirierte Umsätze beliefen sich auf 10,6 Mio. Euro; das sich daraus ergebende organische Wachstum des Konzernumsatzes betrug 8 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Berichtsjahr zum 3 % auf 88,2 Mio. Euro (Vj. 85,7 Mio. Euro). Der Gewinn vor Steuern stieg um 8 % auf 77,6 Mio. Euro (Vj. 72,1 Mio. Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich um 11 % auf 48,5 Mio. Euro (Vj. 43,9 Mio. Euro). Das durch die Kapitalerhöhung verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht 0,88 Euro (Vj. 0,95 Euro).

Nach Angaben des Unternehmens sind in den Ergebniszahlen einmalige Sondereffekte enthalten, die sich insgesamt zu einer Belastung des Vorsteuergewinns in 2004 von 4,4 Mio. Euro saldieren. Im Vorjahresvergleich sei zudem zu berücksichtigen, dass die planmäßige Goodwill-Abschreibung, die in 2003 6,0 Mio. Euro betrug, IFRS-konform ab dem Geschäftsjahr 2004 entfallen.

Angesichts der erzielten Erfolge und des positiven Ausblicks hat der Vorstand eine Erhöhung der Dividende von 0,35 Euro auf 0,39 Euro je Stammaktie vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag auf seiner gestrigen Sitzung angeschlossen. Die Dividenden-Ausschüttungssumme würde damit um 12 % auf 20,9 Mio. Euro steigen.

Im laufenden Geschäftsjahr strebt Stada ein prozentual zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Ertrag an. Beim Konzerngewinn wird ein Anstieg auf mehr als 60 Mio. Euro erwartet.

"Mit dem angestrebten weiteren Wachstum wollen wir 2005 zum zehnten Rekordjahr in Folge machen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff. Diese Einschätzung werde durch den bis Ende Februar 2005 erreichten 17%igen Zuwachs beim Konzernumsatz bestätigt, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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