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07:51 Uhr, 12.05.2005

Stada bleibt knapp hinter Erwartungen zurück

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  • STADA Arzneimittel AG
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Der Arzneimittelhersteller Stada AG ist nach eigenen Angaben erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz im 1. Quartal um 21 % auf ein Rekordniveau von 245,0 Mio. Euro (Vj. 202,4 Mio. Euro). Dazu trugen Aquisitionen - im Wesentlichen die Erstkonsolidierung der russischen Nizhpharm seit 1. Januar 2005 - mit 12,8 Mio. Euro bei.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 9 % auf 29,1 Mio. Euro (Vj. 26,7 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis nahm um 11 % auf 26,9 Mio. Euro zu (Vj. 24,1 Mio. Euro). Nach Angaben des Unternehmens wurde der Gewinn vor Steuern durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 4,0 Mio. Euro - davon 3,5 Mio. Euro für Abfindungen - geschmälert. Der Überschuss erhöhte sich ebenfalls um 11 % auf 17,0 Mio. Euro (Vj. 15,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,32 Euro (Vj. 0,29 Euro). Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,30 Euro (Vj. 0,28 Euro).

Damit blieb Stada leicht hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Die Analysten hatten zwar mit einem niedrigeren Umsatz gerechnet, beim Gewinn wurden deren Schätzungen jedoch knapp verfehlt.

Nach der erfreulichen Entwicklung im 1. Quartal hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Danach strebt Stada ein prozentual zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Ertrag an. "Aus heutiger Sicht können wir davon ausgehen, dass 2005 bei Umsatz und Ertrag das 10. Rekordjahr in Folge wird", betonte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff. Er rechne, so Retzlaff weiter, "für das Geschäftsjahr 2005 unverändert mit einem Konzerngewinn von mindestens 60 Mio. Euro".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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