Staatsgarantien kommen Siemens Energy deutlich teurer als Bankenavale - Magazin
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
FRANKFURT (Dow Jones) - Für Siemens Energy werden die staatlichen Garantien nach Informationen der Wirtschaftswoche relativ teuer: Der Bund verlange für seine milliardenschweren Garantien etwa dreimal so hohe Gebühren wie die Banken bisher, berichtet das Magazin und beruft sich dabei auf Unternehmenskreise. Dies könne schätzungsweise über die nächsten drei Jahre um die 500 Millionen Euro Gebührenzahlungen an den Bund ausmachen. Berlin verlange 120 Basispunkte des Garantievolumens, für das der Bund bürgt, als Gebühr. Banken hatten laut Magazin bisher knapp 40 Basispunkte verlangt, für künftige Tranchen würden nun 65 Basispunkte gefordert.
Ein Konzernsprecher wollte auf Nachfrage von Dow Jones Newswires die genannten Zahlen nicht kommentieren. "Die Rückgarantien der Regierung sind für uns nicht als Dauerlösung gedacht, sondern eher temporärer Natur", sagte er. CEO Christian Bruch hatte bei der Bilanzpressekonferenz einen Zeitrahmen von "unter zwei Jahren" genannt. Siemens Energy hatte im November mit Bund, Banken und Großaktionär Siemens ein 15 Milliarden Euro schweres Paket an Bürgschaften vereinbart, um auch künftig Großaufträge annehmen zu können.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/rio/mgo
Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|