Staatsanleihen bleiben attraktiv
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London (Fonds-Reporter.de) - Quentin Fitzsimmons, Head of Government Bonds bei der Investmentgesellschaft Threadneedle, schätzt die langfristigen Perspektiven für Staatsanleihen weiterhin als positiv ein. Die jüngsten Konjunkturdaten zeigen nach Einschätzung des Experten, dass sich die wichtigsten Volkswirtschaften in einer starken und synchronen Abwärtsbewegung befinden. Der synchrone Abwärtstrend mache es für die Notenbanken und Regierungen schwer, mit traditionellen Mitteln die Krise zu bekämpfen.
Die mögliche Inflationsgefahr, die die EZB und die Bank of England zunächst von zu drastischen Zinssenkungen abgehalten habe, sei nun eine Sache der Vergangenheit, so Fitzsimmons. Obwohl einige Experten auf die langfristige Inflations-Gefahr hinweisen, sehe man im Haus Threadneedle die kurzfristige Deflations-Gefahr als deutlich wichtiger an.
Rückläufiges Wirtschaftswachstum und einer minimale Inflation könnten Staatsanleihen also auch weiterhin stützen, vermutet der Experte. Dies betreffe vor allem Anleihen mit langer Laufzeit, weswegen man hier übergewichtet bleibe.
Kreditmärkte, insbesondere die Renditen von Unternehmens- und Schwellenländeranleihen, seien für "buy and hold"-Investoren attraktiv. Jedoch bleibe in diesen Anlageklassen die mangelnde Liquidität ein Problem.
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