Sprecher: Regierung mischt sich im jetzigen Stadium bei VW nicht ein
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Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Die Bundesregierung will sich laut einem Sprecher derzeit nicht in die Vorgänge bei Volkswagen einschalten, um etwa Werksschließungen zu vermeiden. "Es geht hier zunächst einmal um ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Als solches ist es zunächst einmal Aufgabe des Unternehmens, seine Probleme selbst aufzuarbeiten und Lösungen zu finden", sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner bei einer Pressekonferenz in Berlin auf die Frage, ob es das Ziel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sei, Werksschließungen zu vermeiden. "Da mischt sich die Bundesregierung in dem jetzigen Stadium nicht ein", betonte Büchner.
Scholz sei "natürlich die Bedeutung von Volkswagen als einem der größten deutschen Unternehmen klar, und er ist sich auch bewusst über die Herausforderungen der Transformation, vor der die gesamte Automobilbranche und eben auch Volkswagen steht". Im Zusammenhang mit den aktuellen Nachrichten aus Wolfsburg habe sich der Bundeskanzler "detailliert informiert" und sowohl mit dem Management als auch mit dem Betriebsrat und Aufsichtsräten gesprochen. Scholz werde "diese Entwicklung dort weiter ganz genau verfolgen".
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
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