Spitzer will Versicherer hart rannehmen
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Der einflussreiche New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer hat heute vor dem US-Senat gefordert, die amerikanische Versicherungswirtschaft einer stärkeren Regulation zu unterziehen. Gegenstand eines strafferen Regelwerks müssten dabei unter anderem die an Vermittler und Broker gezahlten Provisionen sein. Insbesondere dürfe es Provisionsaufschläge für hohe Vertragsvolumina nicht mehr geben. Laut Spitzer müssten die US-Wirtschaft und die Verbraucher vor unredlichen Provisionspraktiken geschützt werden.
Die Versicherungswirtschaft, deren Vertreter sich heute ebenfalls äußern werden, wehrt sich vehement gegen einen regulativen Rahmen für die von ihr gemachten Provisionszusagen. Ein Branchenvertreter führte heute dazu aus, die Versicherungswirtschaft basiere nun einmal auf Vergütungen durch Provisionen. Dies werde ja auch in anderen Branchen wie dem Auto- oder Immobilienhandel nicht hinterfragt. Man räumt dort lediglich ein, die Provisionsschlüssel transparenter machen zu können.
Nach der aufsehenerregenden Klage gegen den weltgrößten Versicherungsbroker Marsh & McLennan hat Spitzer vergangene Woche auch die Versicherungsriesen MetLife und Prudential sowie den Broker Universal Life Resources verklagt. MetLife gaben heute weitere 0,05 Prozent auf 39,68 Dollar ab, Prudential Financial verbilligen sich um 1,5 Prozent auf 48,50 Dollar.
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