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07:30 Uhr, 07.07.2022

Spexis' CXCR4 Inhibitor Balixafortide zeigt synergistische Wirksamkeit in Kombination mit Docetaxel in einem präklinischen Modell für metastasierenden Prostatakrebs

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Spexis' CXCR4 Inhibitor Balixafortide zeigt synergistische Wirksamkeit in Kombination mit Docetaxel in einem präklinischen Modell für metastasierenden Prostatakrebs

07.07.2022 / 07:30


Allschwil, Schweiz, 7. Juli 2022

Spexis' CXCR4 Inhibitor Balixafortide zeigt synergistische Wirksamkeit in Kombination mit Docetaxel in einem präklinischen Modell für metastasierenden Prostatakrebs

SPEXIS AG (SIX: SPEX), ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Produkten in der klinischen Entwicklung gab heute bekannt, dass sein CXCR4 Inhibitor Balixafortide in einem präklinischen Modell für metastasierenden Prostatakrebs synergistische Wirksamkeit in Kombination mit Docetaxel im Vergleich zu jedem der beiden Wirkstoffe in Einzelgabe zeigte.

Balixafortide ist ein potenter, selektiver CXCR4 Inhibitor in der klinischen Erprobung. Spexis prüft derzeit verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten für dieses Programm, unter anderem für Blutkrebs und solide Tumore sowie für bestimmte seltene Erkrankungen außerhalb der Onkologie.

In vivo Studie in Zusammenarbeit mit der Universität Michigan

Die präklinische Studie zu metastasierendem Prostatakrebses kombinierte Balixafortide (20mg/kg zweimal täglich bei Mäusen, entsprechend einer klinisch wirksamen Dosis) mit Docetaxel (5mg/kg einmal wöchentlich) und untersuchte Tumorlast und tumorinduzierten Knochenabbau. Insgesamt zeigten die Ergebnisse eine synergistische Wirksamkeit, die über die der jeweiligen einzelnen Wirkstoffe hinausging.

Für die Bestimmung der Tumorlast wurden PC3-luc Zellen durch ein Biolumineszenzverfahren bestimmt, Knochenabbau wurde durch den Serumspiegel der tartratresistenten sauren Phosphatase (TRAcP) gemessen. Versuchstiere, die die Studienmedikation erhielten, hatten niedrigere TRAcP Spiegel als Tiere der Vergleichsgruppe (p=0.01). Die Kombination von Balixafortide mit Docetaxel führte zu einer statistisch signifikanten Abnahme der Tumorlast (p=0.009). Darüber hinaus wurde der durch den Tumor induzierte Knochenabbau durch Röntgenaufnahmen und Biomarker bestimmt. Am Tag des Studienendes aufgenommene Röntgenaufnahmen der Schienbeinknochen belegen, dass Tiere, die eine Kombination aus Balixafortide und Docetaxel erhielten, insgesamt weniger durch die PC3-luc-Tumorzellen verursachten Knochenabbau aufwiesen.

Weitere Studien sind in Vorbereitung, um die antimetastatischen Wirkmechanismen genauer zu untersuchen. Die Experimente wurden im Rahmen einer Forschungskooperation mit Professor Evan T. Keller von der Universität Michigan (Ann Arbor, USA) durchgeführt.

„Diese Abnahme der Tumorlast, die wir bei der Kombination von Balixafortide und Docetaxel gesehen haben, ist ermutigend, da wir hohe experimentelle Hürden für die jeweiligen einzelnen Wirkstoffe gesetzt hatten“, erklärte Evan T. Keller, DVM, PhD, Professor für Urologie und Pathologie am medizinischen Institut der Universität Michigan. „Trotz neuer Behandlungsmöglichkeiten für Prostatakrebs haben Patienten, deren Erkrankung bereits Metastasen verursacht hat, weiterhin hohen Bedarf an besseren Therapieoptionen. Die vorliegenden Daten sprechen für eine weitere Untersuchung dieser Kombination in dieser Indikation.“

„Diese Ergebnisse sind ermutigend – belegen sie doch, dass Balixafortide signifikantes Potential in der Behandlung von metastasierendem Prostatakrebs und anderen soliden Tumoren haben könnte. Die in dieser Pressemitteilung vorgestellte Studie ist Bestandteil unserer laufenden Evaluierung zur weiteren Entwicklung von Balixafortide. Spexis prüft aktuell Optionen bei soliden Tumoren, hämatologischen Tumorindikationen und seltenen Erkrankungen wie primären Immundefekten (PIDs). Wir werden zu gegebener Zeit weitere Pläne bekannt geben“, fügte Jeff Wager, M.D., Vorsitzender und Geschäftsführer der Spexis AG, hinzu.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

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feldhaus@feldhaus-partner.ch

Dr. Brigitte Keller/Laurie Doyle
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Über Spexis
Spexis ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Produkten in der klinischen Entwicklung und Sitz in Allschwil, Schweiz. Das Unternehmen legt seinen strategischen Fokus auf seltene Krankheiten und Onkologie. Spexis wird an der SIX Swiss Exchange unter dem Symbol SIX:SPEX gehandelt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.spexisbio.com.

Über Balixafortide
Balixafortide ist ein potenter, spezifischer und hochselektiver Antagonist des Chemokinrezeptors CXCR4, eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors, der die Wanderung und Ansiedlung von Krebs- und Immunsystemzellen reguliert. CXCR4 ist ein vielversprechendes Ziel für die Therapie von hämatologischen und soliden Tumoren sowie für weitere, nicht‑onkologische Indikationen. Nach Beendigung der Phase-3-Studie FORTRESS bei fortgeschrittenem Brustkrebs im Jahr 2021 evaluiert Spexis weitere onkologische und nicht‑onkologische Indikationen für Balixafortide. Balixafortide wurde mit der firmeneigenen Makrozyklen-Forschungsplattform entdeckt. Darüber hinaus erforscht und entwickelt Spexis über diese Plattform eine CXCR4/CXCR7-Inhibitor-Pipeline mit Schwerpunkt auf resistenten hämatologischen Malignomen sowie für seltene Krankheiten und entzündungshemmende und antivirale Indikationen.

Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen des Spexis-Managements beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen wesentlich von der tatsächlichen Entwicklung, insbesondere den Ergebnissen, der Finanzlage und der Performance von Spexis, abweichen. Die Leserinnen und Leser werden darauf hingewiesen, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen, die sich nur auf das Datum dieser Mitteilung beziehen. Spexis lehnt jegliche Absicht oder Verpflichtung zur Aktualisierung und Überarbeitung zukunftsgerichteter Aussagen ab, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.


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