Spanien: Rückläufige Renditen bei Anleihenauktion
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Madrid (BoerseGo.de) – Das angeschlagene Mittelmeerland Spanien hat am heutigen Dienstag eine erfolgreiche Anleiheauktion durchgeführt. Bei der Versteigerung von Staatspapieren mit einer Laufzeit von drei und sechs Monaten konnte Madrid deutlich zurückgehende Renditen notieren. Außerdem konnte mehr Kapital eingenommen werden als geplant, wie die spanische Notenbank mitteilte. Beobachter bewerten die Auktion, vor dem Hintergrund der andauernden Diskussionen um eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms ESM auf Spanien, als Erfolg.
Die Anleihe mit einer Laufzeit von 3 Monaten brachte Madrid 1,48 Milliarden Euro ein, wie die Zentralbank mitteilte. Damit wurde das zuvor angestrebte Maximalziel erreicht. Die durchschnittliche Rendite zeigte sich deutlich rückläufig und fiel von 1,415 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat Oktober auf 1,254 Prozent. Die Nachfrage lag um das 3,5-fache über dem Angebot (Bid-to-Cover-Ratio).
Bei der Anleihe mit einer Laufzeit von 6 Monaten konnte Madrid 2,61 Milliarden Euro einnehmen, wie die Zentralbank weiter mitteilte. Die durchschnittliche Rendite zeigte sich hier ebenfalls deutlich rückläufig und fiel von 2,023 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat auf 1,669 Prozent. Die Nachfrage lag um das 2,3-fache über dem Angebot (Bid-to-Cover-Ratio).
Insgesamt konnte Spanien mit der Anleihenauktion 4,09 Milliarden Euro einnehmen, während zuvor nur zwischen drei und vier Milliarden Euro angestrebt wurden.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.